12.02.2015 Pünktlich um 17.45h Ortszeit landeten wir in Sydney (http://de.wikipedia.org/wiki/Sydney). Mussten die Uhr eine Stunde zurückstellen, die Zeitdifferenz zur Schweiz beträgt damit nur noch 10 Stunden. Mit dem Airportshuttlebus (16 km, 1h, Kosten CHF 14 p.P.) fuhren wir zu unserem Hotel. Einchecken für 3 Tage im ***Hotel BreakFree – mitten im Zentrum, Zimmer gross (2 Doppelbetten), Bad klein aber mit anständiger Dusche (erstmals in Australien) Wetter: Bedeckt, um die 25°
13.02.2015 Stadtspaziergang zur Oper und anschliessend weiter entlang der Uferpromenade zur Harbour Bridge. Wir sind über die Brücke gelaufen und haben einen der vier Türme bestiegen – sensationelle Aussicht über die Stadt inkl. Oper. Auf den über dreistündigen Spaziergang über die Brücke haben wir auch aus Kostengründen (CHF 200 p.P.) verzichtet – bringt auch gar nichts. Wetter: Teilweise bedeckt, um 25°, bei Sonnenschein >30°
14.02.2015 Spaziergang zum Darling Harbour – war sehr enttäuschend, es wird überall gebaut wie verrückt. Danach weiter nach Chinatown (sehr klein) und dort zum Paddy's Market – grosser chinesischer Markt mit Kleidern und Souvenirs. Zurück über die George Street vorbei an St. Andrew's Cathedral, Sydney Town Hall und Queen Victoria Building – vor allem dieses schöne alte Gebäude war fantastisch. Wetter unverändert
15.02.2015 05.10h Tagwache, 06.40h Abfahrt mit Airportshuttle zum Flughafen. Für die Ausreise muss man mindestens 1h30 einrechnen – die spinnen die Australier!!! Unsere Fluggesellschaft Quantas hat versucht, beim Einchecken Personalkosten zu sparen und so mussten die Kunden ihr Glück an bereitgestellten Automaten versuchen – ein absolutes Desaster, dauert länger und braucht mehr Personal, da nichts, ich wiederhole, gar nichts funktioniert. Nervlich bereits angeschlagen, bestiegen wir unser Flugzeug, erneut eine Boeing 737-800 und starteten relativ pünktlich Richtung Neuseeland (2'160 km, 2.45h)
Sydney ist die einzige Stadt in Australien, wo ich mir vorstellen könnte, eine Zeitlang zu leben – wenn nur diese Australier nicht wären!!! Die Stadt ist wunderschön, eine gelungene Verbindung von alter und moderner Architektur. Es hat allerdings für meinen Geschmack zu viele Touristen, über 60% waren Chinesen.
03.02.2015 Pünktlich um 14.40h Ortszeit landeten wir in Nadi auf Fiji (http://de.wikipedia.org/wiki/Fidschi). Mussten die Uhr zwei Stunden vorstellen, die Zeitdifferenz zur Schweiz beträgt damit 11 Stunden. Anschliessend ging es mit dem Hotelminibus (102 km, 2h, Kosten CHF 70) zu unserer Unterkunft für die nächsten 9 Tage dem ****Hotel Warwick – Ziemlich abgelegen, Zimmer gross, Anlage sehr schön, Morgenessen sehr gut. Leider wird Hotel zurzeit renoviert was tagsüber z.T. erheblichen Lärm verursacht. Wir flüchten dann jeweils an den Stand. Wetter: Schön und heiss, >35°
04.02.2015 Tag am Strand. Umgebung traumhaft, Personal sehr freundlich. Obwohl wir den ganzen Tag unter dem Sonnenschirm gelegen sind, habe ich mir an Kopf und Oberkörper einen Sonnenbrand eingefangen. Erstaunlicherweise blieben die Arme und Beine davon verschont. Wetter: Bedeckt und heiss, >35°
05.02.2015 Am Strand Wetter: Stark bewölkt, ab 15.00h heftiger Gewittersturm mit temporärem Stromausfall, zwischen 25-30°
06.02.2015 Am Stand Wetter: Schön und heiss, >35°
07.02.2015 06.30h Tagwache, 08.30h Start Tagestour "Jewel of Fiji" (http://www.discoverfijitours.com/jewel_fiji.html). 50 Min. Fahrt zum Ausgangspunkt der Tour, dann River Canoeing (ca. 2 Std.) – fuhren mit kleinem Motorboot, 4 Touristen und ein Steuermann, Magic Waterfall (ca. 1 Std.) – war wirklich sehr schön, Bamboo Rafting (ca. 30 Min.) – halb so wild, eher gemütlich, Fijian Village (Mittagessen und Kulturvorstellung) – eher ein wenig langatmig, Essen war aber sehr gut. Wetter unverändert
08.02.2015 Am Strand Wetter zunächst unverändert, ab 15.00h Gewitter
09.02.2015 Ausflug in die Hauptstadt Suva (http://de.wikipedia.org/wiki/Suva). Wir fuhren mit dem öffentlichen Bus (91 km, 2h Fahrzeit, Kosten CHF 3.5 p.P. einfach). Suva ist nicht wirklich der Hammer, wir waren wahrscheinlich die einzigen Touristen dort. Wetter war entsprechend. Wetter: Stark bewölkt, ab 15.00h Regen, Temperatur 25-30°
10.02.-11.02.2015 Am Strand Wetter unverändert
12.02.2015 11.00h Abfahrt mit Hotelminibus zum Flughafen Nadi. Einchecken und Ausreiseformalitäten absolut problemlos. Pünktlich um 14.30h starteten wir in einer neuen Boeing 737-800 von Virgin Australia (3'157 km, 4h15 Flugzeit) Richtung Sydney. Wetter: Zunehmend bewölkt, 25-30°
Fiji ist dann eine Reise wert, wenn man bereits in Australien ist. Ansonsten sind die Karibikinseln die perfekte Alternative und bereits in 10 anstatt 24 Stunden erreichbar. Fiji ist zwar sehr schön und die Einwohner sind ausgesprochen freundlich (vielleicht weil es früher Kannibalen waren), die Inseln sind jedoch extrem abgelegen und es läuft rein gar nichts. Gut zum Ausspannen zwar, jedoch irgendwann hat man es gesehen.
08.01.2015 Pünktlich um 08.30h Ortszeit landeten wir in Cairns (http://de.wikipedia.org/wiki/Cairns). Obwohl wir eigentlich nordöstlich flogen, mussten wir die Uhr 30 Minuten (kein Witz) zurückstellen!!! So ist Australien. Die Zeitdifferenz zur Schweiz beträgt somit neu nur noch 9 Stunden. Mit dem Taxi (Kosten CHF 20) fuhren wir zu unserer Unterkunft (3 Nächte) ***Hotel Ibis Styles in Cairns – gutes Hotel, nahe Zentrum, für australische Verhältnisse gute Internetverbindung. Nachmittags Stadtspaziergang. Cairns ist zwar nicht sehr gross, dafür sehr touristisch (>50% Chinesen) und schön. An den Bäumen hängen tausende von Flughunden (http://de.wikipedia.org/wiki/Flughunde), welche sich bei Einbruch der Dämmerung unter lautem Gekreische auf Nahrungssuche begeben. Wetter: Abwechslungsweise Regen und Sonne, >35°
09.01.2015 Spaziergang entlang der Uferpromenade. Da mich Irene aus Spargründen nicht mit Sonnencreme einbalsamiert hatte (ok, gewisse Leute sehen dies anders), verbrannte mir die Sonne die Birne (Kopf war ganz rot). Den Nachmittag verbrachten wir am Pool, war viel zu heiss für Spaziergänge. Wetter: Gut, >35°
10.01.2015 08.30 Start Ausflug (http://www.sunlover.com.au/tours/moore-reef-cruise/) zum Great Barrier Reef (http://de.wikipedia.org/wiki/Great_Barrier_Reef). Fuhren zunächst mit einem Katamaran zwei Stunden bis zum Moore Reef. Boot ist für ca. 300 Personen ausgelegt, effektiv anwesend waren rund 110, davon über 70% Chinesen. Meer war eigentlich relativ ruhig, Wellen ca. 2 m hoch, doch bereits nach wenigen Minuten begann das grosse K…… Glaube unsere chinesischen Freunde sind nicht seetauglich, zum Glück wurden Irene und ich nicht angesteckt. Beim Riff angekommen, legte das Boot für vier Stunden an einer fest verankerten Plattform (ca. 15 m breit und 100 m lang) an. Wir schnorchelten in einem Ganzkörperanzug (wegen Sonne und Quallen) und flogen 10 Min. mit dem Helikopter über das Riff – beides grossartig – und fuhren danach mit einem Glasbodenboot (gut) und einem anderen U-Boot ähnlichen Schiff (eher schwach, da man fast nichts gesehen hat) über das Moore Riff. Wetter: Perfekt für Ausflug, schön und warm, >35°
11.01.2015 10.00h Hotelwechsel zum ***Hotel Comfort Inn Discovery Cairns – Hotel gut, zentrale Lage, australisches Internet (sehr, sehr, sehr langsam). Wir mussten das Hotel wechseln, da heute unsere Tour "East Coast Explorer" offiziell startet. Wetter: Leicht bedeckt, >35°
12.01.2015 10.00h Übernahme Avis Mietwagen Hyundai i20 weiss. Ist ein Kleinwagen, Automat, völlig ausreichend für 2 Personen. Fahrt von Cairns nach Port Douglas. Soll anscheinend eine der schönsten Küstenstrassen Australiens sein, ist aber nichts im Vergleich zur Great Ocean Road an der australischen Südküste. Stopp beim Badeort Palm Cove, wie fast überall in Australien herrlicher Sandstrand, jedoch Badeverbot wegen Krokodilen, gefährlicher Strömung, hoher Wellen, Quallen, Haien etc. Um 13.00h einchecken im ***Hotel Bay Villas Resort – Hotel sehr gut, Zentrum 10 Min. zu Fuss entfernt. Nachmittags Bummel durch Port Douglas – hübsche kleine Stadt mit rund 1'000 Einwohnern. Tageskilometer 72 Wetter: Unverändert, bis auf ein kurzes Gewitter am frühen Nachmittag
13.01.2015 Heutiger Tag stand im Zeichen des Regenwaldes. Wir starteten bei Mossman Gorge, war billig und wirklich toll. Man fuhr zunächst mit einem Bus in ein Seitental, danach zweistündiger Spaziergang durch den Regenwald. War anstrengend, da Temperatur >35° und Luftfeuchtigkeit >90°. Anschliessend fuhren wir weiter nordwärts der Küste entlang bis zum Daintree River, welchen wir via Autofähre überqueren mussten. Nächste Station war das Daintree Rainforest Discovery Centre, wo man über einen Steg hoch über dem Urwald spazieren konnte. Auf einem rund 25 Meter hohen Turm sah man praktisch über die Baumwipfel hinweg. Hat sich nicht gelohnt, überteuert und viel weniger eindrucksvoll als die Mossman Gorge. Strasse führte weiter durch den Regenwald bis nach Cape Tribulation. Wir machten kehrt und unternahmen am Daintree River noch eine einstündige Bootsfahrt. Dabei entdeckten wir zahlreiche kleinere Krokodile und sahen eine kleine Schlange, welche sich gerade anschickte, einen für ihre Verhältnisse viel zu grossen Frosch zu verspeisen. Tageskilometer 150 Wetter: Leicht bedeckt, >35°
14.01.2015 Fahrt von Port Douglas nach Atherton. Halt bei den Barron Falls (riesige Schlucht mit herrlichem Ausblick auf Wasserfall). In Kuranda selbst haben wir den schönen Bahnhof mit alten Zügen bestaunt. Um ca. 16.30h einchecken für zwei Nächte im ***B&B Blue Gum – gute Unterkunft, sehr grosszügig, jedoch ohne Klimaanlage, bei dieser Luftfeuchtigkeit eigentlich ein absolutes Muss. Tageskilometer 200 Wetter: Bedeckt, sonnig, feucht, heiss, >35°
15.01.2015 Ausflug in die Umgebung von Atherton. Curtain Fig (http://de.wikipedia.org/wiki/Curtain-Fig-Nationalpark) – grossartig, Lake Barrine (Kratersee) – Flop, Cathedral Fig (nochmals ein Baum) – sehr gut, Mobo Creek Crater (Kratersee) – schön, Heales Lookout (Aussichtspunkt) – Flop, Lake Eacham (Kratersee) – Flop, Malanda Falls (Wasserfällchen) – Flop, Dinner Falls und The Crater im Mt Hypipamee Nationalpark – sensationell, Hasties Swamp (Sumpfgebiet mit diversen Vögeln) – sehr gut. Die australischen Nachrichten hielten es nicht für nötig, über die Aufhebung des EUR/CHF Mindestkurses der Schweizerischen Nationalbank zu berichten, obwohl dies für erhebliche Turbulenzen an den Börsen und im Devisenhandel sorgte – typisch Australien, sie leben effektiv down under. Finde die panikartige Aufhebung des Mindestkurses einen absoluten Skandal, Nationalbank verhält sich in höchstem Masse unprofessionell. Man nimmt keinerlei Rücksicht auf die Wirtschaft und die damit verbundenen Arbeitsplätze, sondern bekommt es angesichts des wachsenden Druckes auf den EUR mit der Angst zu tun. Was für eine Hasenfuss-Nationalbank!!! Tageskilometer 150 Wetter: Zunächst bedeckt und heiss, nachmittags ein kurzes Gewitter, sehr hohe Luftfeuchtigkeit, Temperatur bei Sonnenschein >35°, nach Gewitter 10° kühler aber Luftfeuchtigkeit bleibt hoch.
16.01.2015 Weiterfahrt nach Townsville. Zunächst in südlicher Richtung nach Millaa Millaa, dort Rundfahrt zu drei Wasserfällen (Millaa Millaa – enttäuschend, Zilie – konnte nur von oben angesehen werden, Ellinjaa – sehr schön. Dann in östlicher Richtung ans Meer nach Innisfail und weiter nach Süden der Küste entlang nach Townsville. Einchecken für zwei Nächte im ***Hotel Ibis Townsville – Hotel ok, Lage sehr gut Tageskilometer 420 Wetter: Abwechselnd sehr heiss und Gewitter, Luftfeuchtigkeit immer extrem hoch
17.01.2015 Morgens Fahrt mit der Fähre (8 km, 20 Min., AUD 35 p.P.) nach Magnetic Island (http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetic_Island). Anschliessend fuhren wir mit dem Bus in die Nähe von "The Forts", dort soll es anscheinend die grösste freilebende Kolonie von Koalas geben in Queensland. Wir spazierten in der brennenden Mittagssonne (>45°) und konnten gerade einen auf einem Baum pennenden Koala entdecken. Völlig durchgeschwitzt stiegen wir in den Bus zur Picnic Bay, einem Strandabschnitt mit einem langen Pier, welches rund 200 m ins Meer ragte. Tageskilometer Schiff 16, Bus 13, zu Fuss 10 Wetter: Schön und sehr heiss (>45°), abends Gewitter, Luftfeuchtigkeit die ganze Zeit tödlich
18.01.2015 Fahrt in südöstlicher Richtung über Bowen nach Airlie Beach. Einchecken im ***Hotel Club Croc – ok, hat sogar langsames Internet. Airlie Beach ist ein Ferienort an der Küste, Umgebung ist grün, es regnet in etwa gleich viel wie bei uns, Landwirtschaft (Zuckerrohr, Getreide, Gemüse, Rinder), total verbaut, kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wer hier ein Ferienappartement kauft, es ist extrem heiss, baden im Meer nur an wenigen ausgeschilderten Stellen wegen Quallen, langweilig. Tageskilometer 280 Wetter: Unverändert
19.01.2015 Erkundung der Umgebung. Zuerst Fahrt nach Shute Harbour – nichts Besonderes, dann zum Cedar Creek Wasserfall (hatte kein Wasser) und danach zur Conway Beach – sehr schöner Strand, aber Badeverbot wegen Krokodilen und Quallen, können beide tödlich sein. Was nützt einem also so ein Strand? Tageskilometer 100 Wetter: Unverändert jedoch ohne Gewitter
20.01.2015 Weiter geht's Richtung Süden über den Bruce Highway nach Yeppoon. Landschaft unverändert, hügelig, grün, Rinder, Zuckerrohr. Um 16.30h einchecken im ***Hotel Mercure Capricorn Resort – Zimmer ok, kein Frühstück, kein Internet. Yeppoon liegt etwa 40 Kilometer östlich von Rockhampton am Meer. Warum uns der Veranstalter hier an diesem Ort einquartiert hat, entzieht sich unserer Kenntnis. Tageskilometer 537 Wetter: Bedeckt, nachmittags kurzer Regenguss, abends und nachts starke Gewitter, Temperatur 25-35°
21.01.2015 Fahrt von Yeppoon über Rockhampton und Gladstone nach Hervey Bay. 16.00h einchecken für zwei Tage im ***Hotel Emeraldene Inn – gute Unterkunft, neu renoviert, Zentrum ca. 10 Autominuten entfernt. Tageskilometer 465 Wetter: Stark bewölkt, immer wieder z.T. starke Regengüsse, gegen Abend Wetterberuhigung, Temperatur 25-30°
22.01.2015 05.15h Tagwache, 06.50h Aufbruch zum Tagesausflug nach Fraser Island (http://de.wikipedia.org/wiki/Fraser_Island). Wurden zunächst mit einem Minibus abgeholt (Strecke 10 km, Fahrzeit 60 Min.) und zum Hafen gebracht. Danach Fahrt mit Fähre (Strecke 8 km, Fahrzeit wieder eine Stunde) zur Fraser Island. Dort angekommen stiegen wir in einen 40-plätzigen 4WD Bus von MAN, war cool, konnten effektiv off-road fahren mit diesem Ding. Programm war vielfältig: Schwimmen im See, Spaziergang durch Regenwald, Fahrt mit Bus über den Strand des 75-Mile-Beach. Wir sahen freilebende Dingos und das Wrack der Maheno. Gegen 19.00h waren wir schliesslich wieder im Hotel. War ein toller Tag, wenn auch ein wenig anstrengend. Tageskilometer: Minibus 20 km, Fähre 16 km, MAN 4WD Bus 100 km Wetter: Zunächst bewölkt, als wir auf Fraser Island angekommen sind, hat es leicht angefangen zu regnen. Am Nachmittag schüttete es unaufhörlich wie aus Kübeln – Schade, aber na ja, wir hatten bis jetzt auf unserer Reise unglaubliches Wetterglück!!! Temperatur 25-30°
23.01.2015 Fahrt von Hervey Bay zum Lamington National Park (http://de.wikipedia.org/wiki/Lamington-Nationalpark). Autofahrt war extrem mühsam, denn es hat den ganzen Tag extrem stark geregnet. Schliesslich erreichten wir so gegen 18.00h unsere Unterkunft ****Hotel O'Reilly's Rainforest Resort – total abgelegen mitten im Nationalpark, Zimmer nicht sehr gross aber schön (und Internet funktioniert!!!) Tageskilometer 447 Wetter: Schlecht, ganzer Tag starker Regen, Temperatur 20°, abends 14°
24.01.2015 Insgesamt ca. 6-stündiger Spaziergang durch den Regenwald im Lamington National Park. Tree Top Walk war sensationell (Spaziergang in etwa 20 m Höhe durch Regenwald), toll war auch der Aussichtspunkt Morans Falls, eher mässig dagegen die Aussicht vom Moonlight Crag, sehr gut waren zum Abschluss der Wishing Tree und Mick's Tower. Wir sahen diverse Tiere, von kleinen Kängurus über 30 cm grosse schwarze Eidechsen bis zu farbigen Papageien. Als wir zurückkehrten, stellten wir fest, dass sich zwei Blutegel an Irenes Beinen festgesogen hatten. War alles halb so schlimm, hat aber doch relativ stark geblutet. Wetter: Leicht bedeckt, wurde im Laufe des Tages immer wärmer, Temperatur um 25°
25.01.2015 Nächste Etappe führte zunächst zur Natural Bridge im Springbrook Nationalpark (sehr schöner Wasserfall) und danach über die Staatsgrenze Queensland/New South Wales wieder ans Meer nach Byron Bay. New South Wales hat im Gegensatz zu Queensland die Sommerzeit und so mussten wir unsere Uhren erneut um eine Stunde vorstellen. Die Zeitdifferenz zur Schweiz beträgt somit neu 10 Stunden. Einchecken für die nächsten zwei Tage im ***Hotel Lord Byron Resort – ok, mit Pool und cool sogar mit Internet. Tageskilometer 165 Wetter: Schön und warm, >35°
26.01.2015 Heute ist Australia Day (http://de.wikipedia.org/wiki/Australia_Day). Da dieser Tag auf einen Montag fiel, hatte es extrem viele australische Touristen, welche ein verlängertes Wochenende am Meer verbrachten. Byron Bay ist eine sehr beliebte Feriendestination und man kann sogar ohne Lebensgefahr (Haie, Quallen, Strömung, hohe Wellen, Krokodile etc.) im Meer schwimmen gehen. Wir haben den Tag am Pool verbracht. Wetter: Zunächst schön und heiss (>35°), gegen Abend Gewitter
27.01.2015 Fahrt zum Leuchtturm bei Cape Byron. Von dort aus Spaziergang zum östlichsten Punkt (Festland) Australiens. War sehr schön, hohe Wellen und stürmische See. Weiter ging's südwärts zur nächsten Station nach Coffs Harbour. Um 17.00h einchecken für zwei Nächte im ***Hotel Country Comfort – Zimmer gross, Bett katastrophal, habe beide Nächte sehr schlecht geschlafen, Internet gratis und relativ schnell. Tageskilometer 251 Wetter: Beim Leuchtturm schön und warm, danach zunehmend bewölkt und starker Regen (25°)
28.01.2015 Vierstündiger Spaziergang entlang des Coffs Creek durch Regenwald und Schilf. War sehr schön, obwohl wir die angekündigten Koalas vergebens suchten. Wetter: Bedeckt, 25°
29.01.2015 Aufbruch zur nächsten Etappe nach Port Stephens. Einziger Halt beim Leuchtturm Seal Rocks. War superschön, keine Leute, extrem hohe Wellen, welche auf die Felsküste prallten. Während unserer Fahrt wurden wir Zeugen des australischen Natur- und Umweltschutzes. Obwohl es sehr wenig Verkehr hat, bauen die Australier eine neue Autobahn. Sie fällen tausende von Bäumen, schlagen eine rund 100 m breite Schneise durch den Wald und dies über eine Länge von über 100 km. Koalas können wahrscheinlich bald nur noch im Zoo bestaunt werden. 17.00h einchecken für zwei Nächte im ***Hotel Ibis Styles Salamander Bay – Zimmer gross, Internet lausig (Beschränkung bezüglich Zeit und Datenmenge) Tageskilometer 410 Wetter: Leicht bedeckt, teilweise sonnig, 25-30°
30.01.2015 Erkundung der Region Port Stephens. In Lemon Tree Passage, einem Ort, an dem es von Koalas nur so wimmeln sollte, fanden wir nach langem Suchen zwei einsame Koalas. Am Birubi Point besuchten wir die Sanddünen und in Boat Harbour, bestaunten wir die rund 5 Meter hohen Wellen, welche gegen die Felsküste brandeten. Tageskilometer 100 Wetter: Schön und angenehm warm, 25-30°
31.01.2015 Weiterfahrt ins Hunter Valley, eine der bedeutendsten Weinanbauregionen Australiens. Reben haben wir jedoch praktisch keine gesehen, war vorwiegend Graswirtschaft und landschaftlich nicht sehr spannend. Begreife beim besten Willen nicht, wer hier Ferien macht. Einchecken für zwei Tage im ****Hotel Crowne Plaza Resort – sehr gut, grosses Zimmer. Tageskilometer 95 Wetter: Leicht bedeckt, 25-30°
01.02.2015 Tag am Pool. Wetter unverändert
02.02.2015 Aufbruch zur letzten Etappe nach Sydney. Einchecken im *** Hotel Airport – Zimmer sehr klein, KEINE PARKPLÄTZE, Internet zum Einschlafen. Abgabe Mietwagen am Flughafen und danach zu Fuss zurück zum Hotel. Tageskilometer 220 Wetter unverändert
03.02.2015 03.40h Tagwache, 04.45h Abfahrt mit Hotelshuttle zum Flughafen. Wer in Australien Flüge bucht, sollte wissen, dass die Flugzeitenangaben rein indikativ sind. Unsere Flüge von Bali nach Perth, von Darwin nach Adelaide, von Adelaide nach Cairns und von Sydney nach Fiji wurden allesamt verschoben. Anstatt heute bequem direkt von Sydney nach Fiji fliegen zu können, mussten wir zunächst von Sydney nach Brisbane fliegen, dort umsteigen und dann weiter nach Fiji. Um 07.00h starteten wir pünktlich in einer neuen Boeing B737-800 von Virgin Australia Richtung Brisbane (732 km, 1h30). In Brisbane angekommen, mussten wir unsere Uhren wieder eine Stunde zurückstellen, obwohl Brisbane etwa auf dem gleichen Breitengrad wie Sydney liegt. Ist aber ein anderer Staat, welcher keine Sommerzeit kennt – die spinnen die Australier!!! Bei der Ausreise zeigte sich wieder einmal, was Australien für ein Polizeistaat ist. Sämtliche Passagiere, egal ob Ausländer oder Australier, mussten Formulare ausfüllen und angeben, wohin die Reise geht. Zollkontrolle in Australien ist zehn Mal schlimmer als in den USA und das will was heissen. 09.00h Abflug mit Virgin Australia, B737-800, nach Nadi (2'717 km, 3h40). Wetter unverändert
Australien ist eine Reise wert, da landschaftlich sehr schön. Westaustralien ist sehr dünn besiedelt und trocken, der Norden vom Northern Territory ist tropisch, d.h. es regnet im Sommer (Dez.-März) praktisch jeden Tag, Ostaustralien ist sehr dicht besiedelt, ganz im Norden ebenfalls tropisch, weiter südlich sehr fruchtbar und ähnlich wie die Schweiz (hügelig und grün).
Könnte aber aus folgenden Gründen niemals in Australien leben:
ist ein Entwicklungsland (Internet – langsamer als in ganz Asien, Fernsehnews – es lebe die Propaganda, Brandrodung ist immer noch in)
Wirtschaft besteht nur aus Rohstoffen. Falls diese mal ausgehen, gehen in Australien die Lichter aus
Preis-/Leistungsverhältnis ist eine Frechheit (Lebensmittel im Supermarkt, Getränke im Restaurant, Hotels, Tabakwaren)
ist ein absoluter Polizeistaat, lauter Verbote (z.B. Alkohol, Tabak, Strand, Verkehr)
Politik nur noch peinlich. Aufgrund ihres Minderwertigkeitskomplexes schliessen sich die Australier bedingungslos den amerikanischen Militäroperationen an (Afghanistan, Irak, Syrien)
Viele Australier sind sehr seltsame Zeitgenossen (ungepflegt, übel tätowiert und massiv übergewichtig). Benehmen sich wie "unreife" Erwachsene
Autofahren wurde definitiv nicht in Australien erfunden, extrem kompliziert und umständlich