Freitag, 27. Juni 2014

22.06.-27.06.2014 Peking (Bilder)

Grosse Mauer bei Mutianyu 23.06.14


Platz des Himmlischen Friedens (Tiananmen) 24.06.14



















Verbotene Stadt (Kaiserpalast) 24.06.14
Himmelstempel 24.06.14


Sommerpalast 26.06.14



22.06.-27.06.2014 Peking

Peking hat rund 21 Mio. Einwohner. Die Regierung hat berechnet, dass bei einer Einwohnerzahl von 24 Mio. der Kollaps droht (Energie- und Wasserversorgung). Eine Niederlassung in Peking zu bekommen ist deshalb relativ schwer. Verkehr ist zwar dicht, läuft jedoch einigermassen, keine grossen Staus. Pro Jahr werden in der Stadt lediglich 18'000 neue Autos zugelassen. Velos gibt es eher weniger als bei uns, einige Elektrovelos und Motorräder, ansonsten Autos, Taxis sind alles Hyundai (Südkorea). Chinesen sind hilfsbereit und freundlich, sprechen jedoch kaum English. Essen und Kleidung ist in Peking nur leicht billiger als bei uns. Gekocht wird im Gegensatz zum Nordwesten oder Süden des Landes relativ fad – schade. Es regnet wenig, im Sommer ist es heiss. Die kommunistische Partei blockiert gewisse Internetanbieter, welche sich nicht an die vorgeschriebene Zensur halten. Prominentestes Beispiel ist Google, alle Seiten gesperrt, deshalb können wir unseren schönen Blog erst in Hong Kong (11.07.2014) wieder updaten.

22.06.2014
14.30h Ankunft in Peking
Hotel ****Capital (www.capitalhotel.com.cn/en)
Wetter warm (27°) und schön (kein blauer Himmel)

23.06.2014
06.15h Tagwache, 08.00h Ausflug Grosse Mauer und Ming Gräber
Grosse Mauer ist über 6'000 km lang. Wir beschränkten uns auf einen Fussmarsch von etwa 2 km, da es etwa 40° heiss war. Ort: 70 km nordöstlich von Peking bei Mutianyu, Mit Gondelbahn konnte man in die Nähe der Mauer fahren. Gigantisches Bauwerk, absolut verrückt, Mauer führt einfach durch Wälder und über Hügel. War sehr gut
Grabtempel der Ming-Dynastie (1368-1644) und Spaziergang auf dem Seelenweg (1 km lang, auf beiden Seiten jeweils Tier- oder Wächterfiguren). War nicht unbedingt der Hammer
Abendessen: Pekingente. Alleine in diesem Restaurant werden pro Tag rund 500 Enten gegessen und dies an 7 Tagen pro Woche. Ente schmeckte gut, restliches Essen war ok
Wetter sehr heiss, gegen 40°

24.06.2014
06.45h Tagwache, 08.30h Stadtrundfahrt Peking
Platz des Himmlischen Friedens (Tiananmen-Platz) mit 400'000 m² der grösste öffentliche Platz der Welt. Sehr strenge Sicherheitsvorschriften, überall Feuerlöscher, falls sich ein Tibeter selbst anzündet.
Kaiserpalast (Verbotene Stadt) der Ming- und Qing Dynastien, 720'000 m² gross, 9'000 Räume, umgeben von einem 50 m breiten Wassergraben und 10 m hohen Mauern
Himmelstempel mit blauen Dächern in einem 273 ha grossen Park
Abends: Irene und ich gingen zu einem chinesischen Coiffeur. Konnte kein Wort Englisch, war voller Tatendrang, Frisur relativ kurz, wie bei Mao. Danach Essen in vegetarischem Restaurant, war voll, Tofu sah aus wie Fleisch und schmeckte auch so. Nicht so billig aber gut.
Wetter heiss 40°

25.06.2014
Umzug in anderes Hotel ****Tangram Xinyuanli, relativ abgelegen und nicht sehr sauber
Essen in einem chinesischen Restaurant, war sehr gut aber untypisch scharf für Peking
Wetter bedeckt (Smog?), 25-30°

26.06.2014
Start Rundreise "Faszination Yangtze" von FTI, Strecke: Peking, Xian, Chongqing, Yangtze-Kreuzfahrt, Yichang, Shanghai, Guilin, Yangshuo, Hongkong
Stadtrundfahrt: Sommerpalast (ehemalige sommerliche Residenz des Kaisers. 30 km gross, schöne Gartenanlage mit kleinen Brücken, Pavillions und Pagoden), Teedegustation (sehr fein), Altstadt inklusive Fahrt mit Ritschka
Wetter trübe, sehr heiss 35°

27.06.2014
Besuch Lamatempel und Kleider-/Schuhmarkt. Irene hat natürlich wieder Taschen gekauft und ich etwas Nützliches, nämlich ein paar Schuhe und Unterhosen. Danach wurden wir viel zu früh zum Bahnhof gekarrt und mussten dort 2 ½ Stunden warten, bis wir endlich in unseren Zug nach Xian einsteigen konnten.
Wetter heiss 40°


Sonntag, 22. Juni 2014

09.06.-22.06.2014 Moskau-Peking (Transsib) Bilder


Transsibirische Eisenbahn Moskau-Peking

Moskau 09.06.14
Sibirisches Dorf in der Taiga 13.06.14


Ulaanbaatar (Mongolei) 17.06.14




Hängendes Kloster, Hunyuan (China) 21.06.14


Yungang-Grotten (China) 21.06.14


09.06.-22.06.2014 Moskau-Peking (Transsib)

Transsibirische Eisenbahn
7'880 km von Moskau nach Peking. Reise führt von Europa über Sibirien durch die Mongolei nach China. Der Zug kreuzt gewaltige Ströme, passiert unendliche Wälder, fährt dem tiefblauen Baikalsee entlang und durchquert die Wüste Gobi. Aufenthalte in Moskau, Novosibirsk, Irkutsk am Baikalsee, Ulaanbaatar, Datong und Peking

09.06.2014
16.20h Abfahrt Richtung Novosibirsk, 48h im Zug, keine Duschmöglichkeit. Ersteklasse Schlafwagen, Viererabteil mit Zweierbelegung (4 m²), 9 Abteile pro Wagen, zwei Toiletten mit Lavabo.
Übernachtung im Zug
Wetter: Am Morgen und abends leichter Regen, sonst sonnig und angenehm warm bei ca. 25°

10.06.2014
Von Moskau bis zum Ural geht die Bahnfahrt durch die Osteuropäische Ebene (Wälder und Wiesen). In Niznij Novgorod überqueren wir den längsten Fluss Europas, die Wolga, die nach 3'531 km ins kaspische Meer fliesst.
Am späten Nachmittag erreichen wir den Ural und nach Perm, bei Kilometer 1'777, den weissen Obelisk, der die geographische Grenze zwischen Europa und Asien markiert. Wir fahren an den Städten Jekaterinburg und Tjumen vorbei, durch die Taiga mit den Flüssen Tobol und Irtisch.
Übernachtung im Zug
Wetter: Stark bewölkt, mit wenig Regen, Temperatur ca. 25°

11.06.2014
Fahrt durch die westsibirische Tiefebene mit Sümpfen, Mooren, Feldern und Wiesen. Kurz vor Novosibirsk überqueren wir auf einer 700 m langen Brücke den Ob, einen der längsten Flüsse der Welt.
18.55h Ankunft in Novosibirsk, Übernachtung im ***Azimut Hotel Sibir – www.azimuthotels.ru, einfaches gutes Hotel, sehr gutes Essen
Wetter: Gering bewölkt, wieder mehr Sonne, ca. 25°

12.06.2014
09.00h Stadtbesichtigung Novosibirsk, Theater, Kirche, geologisches Institut, Eisenbahnmuseum, Markt. Novosibirsk ist die grösste Stadt in Sibirien und die drittgrösste Russlands mit 1.5 Mio. Einwohnern und nochmals so viele in der Agglomeration. Kein Stadtkern, da erst 1893 gegründet. Es wird gebaut wie verrückt (Wohnungen, Strassen), sogar noch schlimmer als bei uns.
Wetter: Schön, ca. 25°
23.04h (Moskauer Zeit 20.04h) Abfahrt Richtung Irkutsk, Übernachtung im Zug

13.06.2014
Bahnfahrt durch Taiga (Wälder mit Nadel-, Birken-, Espen- und Erlenbäumen), vorbei an sibirischen Dörfern mit kleinen verzierten Holzhäusern und Gemüsegärten.
Übernachtung im Zug
Wetter: Leicht bedeckt, ca. 25°

14.06.2014
08.08h (Moskauer Zeit 03.08h) Ankunft in Irkutsk, Hotel Courtyard Marriott City Center (von City ist jedoch weit und breit nichts zu sehen).
10.30h Stadtrundfahrt Irkutsk, Besuch Kirchen und Markt. Irkutsk hat etwa 600'000 Einwohner und sonst gar nichts, keine Sehenswürdigkeiten, keine Geschäfte, keine Restaurants, keine Postkarten. Einfach gar nichts. Einziger Lichtblick war Mittagessen in usbekischem Restaurant.
Wetter: Am Morgen relativ kühl (15°), nachmittags angenehm bei rund 25°

15.06.2014
Ganztägiger Ausflug an den Baikalsee (grösstes Süsswasservorkommen der Welt, 650 km lang, 40 km breit, 1.6 km tief). Landschaft relativ ähnlich wie in der Schweiz, jedoch unendliche Weite (Einwohnerdichte in Sibirien: 3 Personen pro km²)
Übernachtung im Hotel
Wetter: Schön, 25° an der Sonne, 12° im Schatten

16.06.2014
05.45h Tagwache, 07.53h (02.53h Moskauer Zeit) Abfahrt Richtung Ulaanbaatar
Landschaft hügeliger, jedoch immer noch ähnlich wie in der Schweiz. Sehr starke Umweltverschmutzung, Plastiksäcke, PET-Flaschen und übriger Abfall liegen einfach auf dem Land. Vladimir sollte unbedingt aufräumen lassen!!!
Übernachtung im Zug
Wetter: Schön, 20°
Ausreise Russland (relativ mühsam, Kontrolle des ganzen Zuges dauerte rund 1.5 Stunden)
Einreise Mongolei (nochmals ca. 1.5 Stunden). Kaum bei den Mongolen angelangt, wurden wir von ihnen bereits beim Geldwechseln beschissen. Unsere mongolischen Freunde haben unsere Rubel zu einem massiv tieferen Kurs getauscht. Verlust rund CHF 50, geht ja noch. Unsere Lehre daraus: Nur noch bei Banken wechseln!!!

17.06.2014
Hotel ****Best Western Premier Tuushin Hotel – www.bestwesternmongolia.mn
Ulaanbaatar (ᠤᠯᠠᠭᠠᠨᠪᠠᠭᠠᠲᠤᠷ) ist die Hauptstadt der Mongolei. Die Stadt liegt auf 1'300 m über Meer und hat ca. 1.5 Mio. Einwohner. Rund die Hälfte der Mongolen wohnen in der Hauptstadt, die Bevölkerungsdichte in Mongolei beträgt 1.5 pro km² (Schweiz 200 Einwohner pro km²). Es wird gebaut und gebaut und gebaut und …
09.30h Stadtrundfahrt (Gandan-Kloster mit dem Tempel von Buddha Maytreya, Sukhbaatar-Platz, Bogd-Khan Palast), abends mongolisches Essen (sehr fein!!!)
Wetter: Leicht bewölkt, 20°

18.06.2014
Fahrt zum Terelj-Nationalpark im Schildkrötental. Besuch Nomadenfamilie in ihrem Ger. Übernachtung im Jurten-Camp.
Wetter: Anfangs leicht bewölkt, bei rund 18°. Das Jurten-Camp war auf ca. 1'600 m und nach Mitternacht fiel noch heftiger Regen. Die hatte zur Folge, dass die Temperatur in der Jurte (natürlich nicht geheizt) auf gegen 5° fiel, sehr zur Freude von Irene.

19.06.2014
Rückfahrt Jurten-Camp nach Ulaanbaatar.
Abfahrt im mongolischen Schlafwagen nach Erlian (China) durch die Wüste Gobi. Bisher sind wir immer in denselben russischen Schlagwagen gefahren. Diese waren relativ modern und sauber. In der Mongolei fährt die Bahn mit Diesel (keine Stromleitungen) und die Wagen sind deutlich älter und schmutziger.
Übernachtung im Zug
Wetter schlecht, starker Regen, 10-15°

20.06.2014
Ausreise Mongolei dauerte wieder rund 1.5 Stunden. Um ca. 10.30h erreichten wir Erlian. Zollformalitäten für Einreise nach China dauerte erneut 1.5 Stunden. Man gewöhnt sich langsam daran. Ausgezeichnetes Mittagessen in Erlian (logischerweise chinesisch) und anschliessend 6-stündige Busfahrt durch den chinesischen Teil der Wüste Gobi nach Datong. Extrem mühsame Busfahrt, 2 Tage nicht gut geschlafen (Jurte, Zug) und nicht geduscht.
Hotel ****Howard Johnson Jindi Plaza, Datong
Datong ist eine Kleinstadt in China, nur 3 Mio. Einwohner. Hat grosse Kohlevorkommen, gute Strassen, viele moderne Windräder zur Energiegewinnung, ist jedoch nach wie vor eine riesige Baustelle. Kilometerlang schiessen neue 10-stöckige Wohnblöcke aus dem Boden.
Wetter schön, 25°

21.06.2014

Vormittag: Besuch "Hängendes Kloster". Wurde im 6 Jh., zur Zeit der Nördlichen Wei Dynastie, an eine steile Felswand gebaut. War grossartig.
Nachmittag: Yungang-Grotten. Auf 1 km Länge wurden hier vor rund 1500 Jahren rund 50 buddhistische Grottentempel aus einer Felswand geschlagen. Die Grotten bedecken eine Fläche von 18'000 m² und beherbergen ca. 51'000 Buddha-Figuren. Gut
Wetter schön, 25-30°

22.06.2014
05.30h Tagwache, 07.55h Abfahrt mit Schnellzug K616 von Datong nach Peking

 

Sonntag, 8. Juni 2014

04.06.-09.06.2014 Moskau (Bilder)




Moskau 05.06.2014
Moskau 07.06.2014
Moskau 08.06.2014


Moskau 07.06.2014












Moskau 05.06.2014
Moskau 08.06.2014

04.06.-09.06.2014 Moskau

Moskau hat ca. 12 Millionen Einwohner, 5 Bahnhöfe, 10 Autobahnen, einen grossen Flusshafen und 5 Flughäfen. Moskaus Stadtplan gleicht einem Spinnennetz. Im Zentrum steht der Kreml, darum zieht sich der Boulevard-Ring, eine beidseits von Fahrbahnen begrenzte Grünanlage. Den nächsten Kreis bildet der Gartenring, eine verkehrsüberlastete Hauptstrasse. Die äussere Ringstrasse markiert die Stadtgrenze. Im Zentrum der Stadt gibt es 2'326 Gebäude die unter Denkmalschutz stehen. Metronetz ist gegen 300 km lang mit rund 200 Stationen, bis zu 100 m unter dem Boden. Moskau ist rund um den Roten Platz sehr schön, ansonsten jedoch ein wenig tote Hose. Sehr viel Verkehr, sauber, Leute entweder sehr hilfsbereit oder sehr frech. Moskau ist eine Reise wert, möchte jedoch nicht dort leben.

04.06.2014
13.00h Suche des nächsten Hotels, beim Kasaner Bahnhof. Zuerst viertelstündiger Fussmarsch zur nächsten Metrostation Rechnoy Vokzal, danach 45 Min. U-Bahnfahrt zur Metrostation Krasnoselskaya und dann nochmals 10 Min. Fussmarsch bis ins Hotel Borodino. Am Freitag, 06.06.2014 müssen wir mit unseren beiden Koffern (je 20 kg) und 2 Handgepäcke (je 10 kg) dahin. Wie wir das anstellen, überlegen wir noch, Taxifahrt würde wahrscheinlich ein Vermögen kosten.
Wetter: Sehr heiss, 35-40°

05.06.2014
08.45h Stadtrundfahrt bis Mittag. Weisses Haus (Sitz russisches Parlament), neues Erlöserkloster, entlang des Flusses Moskwa zu den Sperlingshügeln (Aussichtspunkt) und danach zum roten Platz (700 m lang und 130 m breit) mit der Basilius-Kathedrale, Lenin-Mausoleum, Kasaner Kathedrale und Luxuseinkaufszentrum GUM (Gosudarstwennyj Universalnyj Magasin). Wir blieben Herrmann und Brigitte aus Norddeutschland in der Stadt und besuchten den alten Arbat (Fussgängerzone, ca. 1 km lang). Arbat war eher enttäuschend, nur Restaurants.
Wetter unverändert heiss

06.06.2014
06.45h Tagwache, 09.00h Verlassen des Schiffes
Haben uns für Taxifahrt von Schiffsanlegestelle bis zum Hotel Borodino entschieden, ca. 22 km, Dauer 45 Min., Kosten ca. CHF 40 – geht ja noch, massiv billiger als bei uns.
Hotel Borodino**** verfügt über ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Wir haben mit Frühstück CHF 130 bezahlt für zwei Personen. Typisches Business Hotel, welches am Wochenende leer ist. Lage könnte jedoch besser sein, 700 m von U-Bahnstation entfernt, mit U-Bahn in ca. 15 Min. beim Roten Platz.
Gegen Abend Besuch des Gorky Parks, toller Park, viele junge Leute, See mit Tretbooten, teures Bier
Wetter heiss, am Nachmittag Gewitter, abends weiterhin bewölkt aber immer noch sehr warm

07.06.2014
Beginn der Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking. Wir bleiben zunächst 2 Tage in Moskau und starten unsere Reise mit der Eisenbahn am Montag, 09.06.2014 um 16.20h.
Taxifahrt zum Courtyard Marriott Hotel City Center, gutes Hotel, sehr zentral, ca. 1 km vom Kreml entfernt.
Nachmittags Spaziergang rund um den Kreml.
20.00h Treffen/Nachtessen mit Reisegesellschaft mit Hotel National*****, 26 Teilnehmer, alles Schweizer, davon etwa die Hälfte Französischsprechende, sind im Durchschnitt etwa 10 Jahre älter als wir.
Wetter am Nachmittag Gewitter, leichte Abkühlung, immer noch über 25° warm

08.06.2014
09.00h Stadtrundfahrt bis abends um 18.00h. Besuch Kreml, Erlöserkathedrale, Metrostationen etc. Mittagessen im 16. Stock eines Restaurants mit Blick über die Stadt. Abend zur freien Verfügung.
Wetter: Wieder heiss, >30°

09.06.2014
16.20h Abfahrt Zug Richtung Novosibirsk
Wetter: Am Morgen und abends leichter Regen, sonst sonnig und angenehm warm bei ca. 25°

 

Mittwoch, 4. Juni 2014

29.05.-04.06.2014 St. Petersburg-Moskau (Schiff) Bilder


St. Petersburg-Moskau 1'771 km, 6 Tage
Zwischen Kischi und Goritsy 30.05.2014



Goritsy 31.05.2014
Jaroslawl 02.06.2014

Zwischen Jaroslawl und Uglitsch 02.06.2014



Uglitsch 03.06.2014



29.05.-04.06.2014 St. Petersburg-Moskau (Schiff)

Unser Schiff MS Ivan Bunin wurde 1983 in Deutschland hergestellt und 2010 komplett renoviert. Es hat Platz für rund 200 Passagiere auf vier Decks. Das Schiff ist rund 129 Meter lang und 17 Meter breit, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 km/h. Die Passagiere stammen alle aus Deutschland, wir sind ca. 15 Jahre jünger als der Durchschnitt!!!

29.05.2014
19.00h Start Schiffsreise St. Petersburg – Moskau, Distanz ca. 1'771 km, 6 Tage
1. Etappe St. Petersburg – Mandrogi, 270 km
Wetter weiterhin "russisch"

30.05.2014
Irene hatte eine Stunde Russisch Unterricht. Wird inskünftig meine Dolmetscherin sein.
11.30h Ankunft in Mandrogi. Ist so was Ähnliches wie bei uns der Ballenberg, also russische Gebäude und Handwerk. Nur Touristen, war langweilig, Wetter unverändert. Mittagessen Schaschlik-Spiesse mit russischer Volksmusik. Essen war ok, Volksmusik mit Gesang, Gitarre und Handorgel - Geschmackssache.
16.00h 2. Etappe Mandrogi – Kishi, 280 km

31.05.2014
08.30h Besichtigung der Insel Kishi, viele Schindelholzbauten, mässig interessant, nur Touristen von den Schiffen.
10.30h 3. Etappe Kishi – Goritsy 356 km, von 18.00h bis 23.00h passierten wir 6 Schleusen des Wolga-Ostsee-Wasserweges. Wetter: Wieder etwas wärmer, immer noch Regen

01.06.2014
11.00h Freier Spaziergang ins Dorf Goritsy, typisches russisches Dorf, grosses Nonnenkloster.
12.00h Mit Bus ins Kirill Beloserski Kloster (eines der grössten in Europa), gut
14.00h 4. Etappe von Goritsy nach Jaroslavl, 390 km
17.30h Wodkadegustation
Wetter schön und warm, ca. 25°

02.06.2014
14.30h Stadtrundfahrt Jaroslawl, 700'000 Einwohner, wieder Kirchen und Klöster, ansonsten tote Hose in der Stadt
20.00h 5. Etappe Jaroslawl – Uglitsch, 209 km
Wetter schön und warm, 25°

03.06.2014
08.30h Spaziergang und Besichtigung Uglitscher Kreml, (Kirchen, Kirchen und nochmals Kirchen)
11.00h 6. Etappe Uglitsch – Moskau, 266 km, 7 Schleusen
Wetter schön und heiss, gegen 30°

04.06.2014
11.00h Ankunft in Moskau
Wetter sehr heiss, 35-40°

Schifffahrt fand grösstenteils in der Nacht statt. Der Norden ist wahrscheinlich sehr arm, an den Flussufern standen lediglich Bretterbuden. Zwischen St. Petersburg und Moskau sind unendliche Wälder und riesige Flüsse und Seen. Gegen Moskau wurden die Häuser immer mehr aus Stein gebaut und waren gepflegter. Eine solche Schiffsreise eignet sich vor allem für rüstige Senioren.