24.04.2015
Ankunft um 19.00h Ortszeit in Miami (http://de.wikipedia.org/wiki/Miami). Mussten die Uhr erneut 3 Stunden vorstellen, wir kommen der Schweiz immer näher. Zeitdifferenz zu Gipf-Oberfrick beträgt somit nur noch 6 Stunden. Übernahme Alamo Mietwagen Chevrolet Suburban. Diese riesige Karre müsst ihr euch mal anschauen (http://www.chevrolet.com/suburban-suv.html). 4 Nächte im Motel Super 8 in Florida City – USD 75 pro Nacht und Zimmer, gutes Motel, alles i.O.
Tageskilometer 56
Wetter: Bedeckt aber warm, gegen 30°
25.04.2015
Einkaufen im Florida Keys Outlet Center. Irene kaufte ein paar Schuhe und ich: 2 Jeans, 2 kurze Hosen, 3 Hemden. Ihr habt richtig gelesen, habe heute zugeschlagen.
Tageskilometer 20
Wetter: Leicht bedeckt, >30°
26.04.2015
Am Nachmittag haben wir Michelle und Guillaume am Flughafen Miami abgeholt, sie werden uns bis zum Schluss unserer Weltreise begleiten.
Tageskilometer 112
Wetter: Meist sonnig, >35°
27.04.2015
Fahrt nach Key West (http://de.wikipedia.org/wiki/Key_West), der grössten Stadt auf den Florida Keys (http://de.wikipedia.org/wiki/Florida_Keys). Städtchen ist sehr schön aber extrem touristisch. Strasse führt über 42 Brücken und ist schier endlos.
Tageskilometer 408
Wetter: Unverändert
28.04.2015
Fahrt nordwärts nach Miami. Stopps Miami Bayside und Miami Beach. Als ich dort das Auto parkierte und kontrollieren wollte, ob es geschlossen war, hielt ich unvermittelt den Türgriff in Händen. Ich wusste zwar, dass ich stark bin, aber so?!? Wir fuhren zur Alamo Niederlassung in Miami Beach und die sagten, dass es sich um einen Konstruktionsfehler von Chevrolet handelt und wir nicht die ersten Kunden mit diesem Problem seien. Da sie keinen so grossen Wagen auf Lager hatten, schickten sie uns nach Fort Lauderdale. Michelle und Guillaume wurden in der Zwischenzeit in einer Bar abgezockt. Für je zwei Cocktails bezahlten sie über USD 70. Als sie reklamierten, erhielten sie zwei weitere Cocktails zum Mitnehmen. Da wenigstens nicht an Alkohol gespart wurde, nahmen es die beiden relativ locker. Abgesehen davon ist der Strand von Miami grossartig (breit und relativ menschenleer), die Insel Miami Beach ist jedoch total verbaut und völlig überbevölkert. Weiterfahrt nach Fort Lauderdale, wo wir unseren liebgewonnenen, riesigen Chevy in einen dunkelgrauen Chrysler Minivan Town & Country umtauschen konnten. Einchecken für zwei Nächte im Sawgrass Inn – USD 72, Zimmer gross, Motel ok.
Tageskilometer 116
Wetter: Bedeckt, 30°
29.04.2015
Ganzer Tag in Amerikas grösstem Outlet Sawgrass Mills in Fort Lauderdale. Hatte relativ viele Leute, war aber enttäuschend, schwache Auswahl (viel Bruch) und zu teuer. Das Einzige was wir davon hatten waren abgelaufene Schuhe und Plattfüsse.
Tageskilometer 20
Wetter: Morgens Regen, anschliessend bedeckt, um 25°
30.04.2015
Westwärts nach Everglades City, Kaff heisst wirklich so. Einstündiger Ausflug mit einem Airboot und anschliessend Besuch Alligatorenfarm (http://www.captainjacksairboattours.com/). Mit dem Airboot haben wir zwar keine Alligatoren gesehen, dafür aber eine Horde Waschbären. Ausflug war sehr gut, Preis-/Leistungsverhältnis ebenfalls. Weiter an die Westküste von Florida nach Naples, Unterkunft im Motel La Quinta Inn – mit USD 92 zwar relativ teuer, aber sehr guter Standard.
Tageskilometer 203
Wetter: Bedeckt, 25°
01.05.2015
Richtung Norden zum nächsten Etappenziel nach Sarasota. Zwischenhalt auf den Inseln Sanibel & Captiva (http://sanibel-captiva.org/). Ist Reise nicht wert, extrem viel Verkehr, völlig überbaut, praktisch kein Strandzugang (alles privat). Einchecken im Motel Super 8 in Sarasota – USD 70, in die Jahre gekommen, grenzwertig.
Tageskilometer 297
Wetter: Schön, 30°
02.05.2015
Weiter nach Orlando (http://de.wikipedia.org/wiki/Orlando_(Florida)) 4 Tage im Day's Inn – USD 57 (inkl. teurer Samstag), gute Lage (Nähe Universal Studios) am International Drive, einfaches Hotel aber ok. Nachmittags Shopping in der Florida Mall (Outlet), haben wieder einige Sachen gefunden.
Tageskilometer 212
Wetter unverändert
03.05.2015
Shopping in Premium und Vineland Outlets in Orlando. Hatte extrem viele Leute, kauften ein wie verrückt. Auch wir haben zugeschlagen und bis auf ein paar Kleinigkeiten alles gefunden, was wir gesucht haben. Preis-/Leistung in den Outlets wirklich sehr gut.
Tageskilometer 40
Wetter unverändert
04.05.2015
Michelle und Guillaume besuchten den Freizeitpark Universal (https://www.universalorlando.com/). Irene und ich haben am Hotelpool eine ruhige Kugel geschoben, sind ja schliesslich nicht mehr die Jüngsten.
Tageskilometer 20
Wetter unverändert
05.05.2015
Michelle und Guillaume waren im Freizeitpark Seaworld (http://seaworld.com/). Sowohl Universal wie auch Seaworld sind sehr teuer (Eintritt und Verpflegungskosten). Weiss nicht, wie sich das eine durchschnittliche amerikanische Familie leisten kann.
Tageskilometer 30
Wetter: Bedeckt, 25°
06.05.2015
Zunächst ostwärts nach Daytona und danach über die Interstate 95 nordwärts Richtung New York. Übernachtung im Motel Super 8 in Florence – USD 76, neues, sauberes Hotel.
Tageskilometer 734
Wetter unverändert
07.05.2015
Weiter nordwärts nach Ashland (Vorort von Richmont in Virginia). In Virginia haben sie schlechte Strassen und von Wegweisern keine Ahnung. Wir wollten eigentlich der Küste entlang fahren, plötzlich war jedoch die Strasse gesperrt und keinerlei Umleitung signalisiert. Wir mussten deshalb einen kleinen Umweg von rund 200 km fahren, was uns über 2 Stunden Zeit kostete, von den Nerven ganz zu schweigen. Einchecken im Motel Super 8 in Ashland – USD 47, renoviertes Hotel, super Preis-/Leistungsverhältnis
Tageskilometer 679
Wetter: Leicht bedeckt, 25-30°
08.05.2015
Fahrt nach Atlantic City. Einchecken für 2 Tage im Motel Howard Johnson – USD 92, relativ teuer wegen Wochenende, ein bisschen schmuddelig, Bett jedoch ok. Am späteren Nachmittag Shopping im Outlet von Atlantic City und Besuch der Casinos Caesars Palace und Tropicana
Tageskilometer 451
Wetter: Tagsüber sonnig bei 25°, abends neblig und kalt bei rund 10°
09.05.2015
Fortsetzung Shopping-Tour im Outlet, abends Besuch der Casinos Bally's und Trumps Taj Mahal. Erwartungsgemäss hat keiner von uns den Jackpot geknackt, Verlust an einarmigen Banditen hielt sich jedoch in Grenzen.
Tageskilometer 20
Wetter: Teilweise Nebel, 10-25°
10.05.2015
Fahrt nach New York (http://de.wikipedia.org/wiki/New_York_City). Unterkunft für 5 Nächte im Hotel Best Western Plus Prospect Park in Brooklyn – USD 140 pro Zimmer und Nacht, sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, U-Bahn 50 m vom Hotel entfernt, mit Subway ist man in 20 Minuten in Manhattan. Nachmittags gingen Michelle und Guillaume in die Stadt und wir haben unser Mietauto am John F. Kennedy Airport zurückgebracht. Weg dorthin war extrem mühsam, kamen nur im Schritttempo voran. Danach sind wir mit der U-Bahn zurück ins Hotel gefahren, dauerte wieder ca. 1h30.
Tageskilometer 269
Wetter: Schön, 25-30°
11.05.2015
Mit U-Bahn zum südlichsten Punkt von Manhatten, auf dem Broadway nordwärts vorbei an der Wall Street nach China Town und Little Italy. Nachtessen in Chinatown, war nicht speziell, Bedienung unfreundlich, ein völlig anderer Schlag Chinesen als in China. Abends Besuch Times Square.
Wetter: Leicht bedeckt, 25°
12.05.2015
Kauf Hop-On/Hop-Off Bus Ticket (2 Busrouten, 1 Bootsfahrt). Fahrt durch Quartier Upper West Side entlang des Central Parks nach Harlem und via Upper East Side zurück zum Times Square. Unsere beiden Frauen haben dann leider das grösste Warenhaus der Welt, Macy's an der 151 W 34th St, entdeckt und somit war der Rest des Tages gelaufen. Guillaume und ich warteten in einem Park und nippten an unserem wohlverdienten Bierchen, als plötzlich zwei Polizisten auftauchten und sagten, dass in der Stadt New York Alkoholtrinken in der Öffentlichkeit verboten sei. Sie kontrollierten unsere Ausweise, da wir Touristen waren, kamen wir mit einer Verwarnung anstatt einer Busse davon.
Wetter: Unverändert
13.05.2015
Mit dem Bus nach Südmanhattan und einstündige Bootsfahrt zur Freiheitsstatue. Knipsten sehr schöne Fotos der Statue und der Skyline von Manhattan. Abends mit dem Path-Train auf die andere Seite des Hudson Rivers nach Hoboken und Jersey City im Staat New Jersey. Dort wurden in den letzten Jahren viele Wohnsiedlungen errichtet und man hat entlang des Hudson Rivers eine sensationelle Sicht auf ganz Manhatten. Im Süden (Downtown) leuchten die Hochhäuser des Financial Districts mit dem alles überragenden neuen World Trade Center und in der Mitte die Wolkenkratzer rund um das altehrwürdige Empire State Building.
Wetter: Bedeckt, windig und kühl, 15°
14.05.2015
Fahrt mit der U-Bahn zur Station Gun Hill Road in der Bronx (http://de.wikipedia.org/wiki/Bronx). Der Stadtteil Bronx hat seinen einstigen Schrecken längst verloren, ist heute ein normales, hauptsächlich von Schwarzen bewohntes Wohnquartier. Nachmittags sind wir wieder zum Flughafen JFK gefahren. Haben dort bei Alamo einen Mietwagen (roter Buick Encore – kleiner, fast zu kleiner SUV) organisiert für morgigen Transfer an Flughafen. Verkehr war wie immer grausam.
Tageskilometer 70
Wetter: Schön, 25-30°
15.05.2015
Wollten zur Feier des Tages nochmals ein üppiges US-Zmorge zu uns nehmen. Fuhren ca. 2 Stunden wie die Irren in New York herum, ohne fündig zu werden und landeten schliesslich in Newark in einem McDonald's. Um 15.00h lieferten wir Michelle und Guillaume am Flughafen Newark (New Jersey) ab, fuhren nochmals zum Hotel zurück, holten unser Gepäck und dann ab zum JFK-Flughafen von welchem wir abflogen. 20.40h Abflug mit Icelandair (neue Boeing 757-300, sehr gute Beinfreiheit) nach Reykjavik (5h30, 4'204km), dort 1h30 Aufenthalt und um 07.20h (Ortszeit) Weiterflug nach Zürich in einer Boeing 757-200 (3h30, 2'617km).
Tageskilometer Auto 67
Wetter unverändert
USA Ostküste
Florida ist landschaftlich langweilig (alles flach), Miami ist ein kleines Kaff (verstehe nicht, was die Leute daran so fasziniert), Orlando lebt von den Freizeitpärken (Touristen), Atlantic City ist der sehr, sehr kleine Bruder von Las Vegas, New York ist einfach super!!!
Immobilienmarkt: In Miami wird gebaut wie verrückt, an der Küste Floridas hat es sehr viele, meist neue, Ferienhäuser oder Altersresidenzen. In Atlantic City ist tote Hose, in New York hingegen herrscht ein Bauboom.
Arbeitsmarkt: Es werden viele Arbeitskräfte im Detailhandel und in der Gastronomie gesucht. Wer arbeiten will und kann, findet in den USA auch einen Job.
Allgemeiner Eindruck: Es geht den Leuten gut bis sehr gut