Thailand 04.08.-16.10.2014
Bangkok, Pattaya, Ko Samet, Koh Samui, Koh Phangan, Koh Tao, Khao Lak, Karon Beach (Phuket), Ko Phi Phi, Krabi, Bangkok, Phitsanulok, Chiang Rai, Chiang Mai, Bangkok
04.08.2014
Flug von Siem Reap nach Bangkok mit Cambodia Angkor Air (5-jährige ATR 72 Maschine, 60 Min., 392 km)
Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel kostete weniger als CHF 10 und dauerte immerhin ca. 45 Min.
Achtung: Linksverkehr, Taxis alles Toyota in unterschiedlichsten Farben (rosa, blau, grün/gelb). Verkehr ist grausam, bewegt sich nahe am Kollaps.
Unterkunft im ****Hotel Baiyoke Sky (höchstes Hotel in Thailand). Gute Lage, hat von mir aus einen Stern zu viel, da leicht in die Jahre gekommen. Kein Free WiFi!!!
Bangkok hat über 14 Millionen Einwohner (http://de.wikipedia.org/wiki/Bangkok) und ist besonders bekannt für günstiges Shopping. Von Schuhen über Kleider und Taschen ist alles im Überfluss vorhanden, Markenartikel werden dabei nach wie vor fleissig kopiert. Bangkok ist definitiv eine Reise wert.
Nachmittags sind wir auf Shopping-Tour gegangen, gekauft haben wir allerdings noch gar nichts. Versuchen es in den nächsten Tagen nochmals, brauchen T-Shirts, Unterwäsche etc.
Wetter: Bedeckt und warm, 30°
05.08.2014
Spaziergang durch folgende Einkaufszentren: Palladium World, MBK und Siam-Center. Trotz Plattfüssen haben wir keine wirklich billigen T-Shirts gefunden. Entnervt und hungrig machten wir uns auf den Heimweg. Im Central World Plaza wurden wir endlich fündig: Kauften Wegwerf-T-Shirts für weniger als CHF 2.5 und assen ein asiatisches Fondue Chinoise mit Rindfleisch, Gemüse und Nudeln – war sehr gut.
Wetter unverändert: Bedeckt und warm, 30°
06.08.2014
Fahrt mit dem Taxi (Kosten CHF 5) zum Wat Arun Tempel (vollständiger Name: Wat Arun Ratchawararam Ratchaworamahaviharn. Bietet guten Blick über die Stadt, war sehr schön. Danach Spaziergang durch das chinesische Viertel. War mühsam, viele Leute, verkaufen nur Bruch.
Wetter: Meist sonnig und heiss, >35°
07.08.2014
Mit Taxi von Bangkok nach Pattaya (135 km, 2h Fahrzeit, Kosten CHF 35). Wir bleiben eine Woche im ***Hotel Baboona Beach. Hotel kostet CHF 20 pro Person inkl. Frühstücksbuffet und liegt zentral, zum Strand muss lediglich die Hauptstrasse überquert werden. Hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis: TV, Balkon, A/C, grosses Zimmer, sauber.
Diverse Thais zeigten sich erstaunt, dass wir nach Pattaya gehen. Als wir dort waren, wussten wir auch warum. Stand ist klein. Pattaya ist geeignet für alleinstehende sexsüchtige Herren über 50 mit Bierbauch. Für alle anderen Besucher ist Pattaya langweilig!!!
Wetter: Heiss, >35°, abends Gewitter
08.08.2014
Spaziergang bis zur "Walking Street". Ist allerdings keine Fussgängerzone, sondern eine Ansammlung von Puffs.
Wetter: Heiss, >35°
09.08.2014
Wetter: Unverändert
10.08.2014
Irene liess sich eine Stunde lang massieren und hatte danach Genickschmerzen. Ich wagte es erneut zum Coiffeur zu gehen und habe erneut sehr viele Haare liegen gelassen.
Wetter: Unverändert
11.08.2014
Fahrt mit Taxi zum Sanctuary of Truth und anschliessend Spaziergang zurück zum Hotel. Abendessen in einem deutschen Restaurant. Wiener Schnitzel war sehr gut.
Wetter: Unverändert
12.08.2014
Mit Sammeltaxi auf einen nahegelegenen Berg, welcher eine schöne Aussicht auf Pattaya bietet. Sammeltaxis sind genial! Man kann ständig ein- oder aussteigen, fahren die ganze Zeit im Kreis in der Stadt herum, kosten nur CHF 0.30 pro Person und zwar egal wie lange die Strecke ist.
Wetter: Unverändert
13.08.2014
Wetter: Unverändert
14.08.2014
11.30h Abfahrt mit dem Taxi nach Rayong (80 km, 1h 30, Kosten CHF 25) zur Fähre nach Ko Samet (http://de.wikipedia.org/wiki/Ko_Samet), wo wir die nächsten sieben Tage verbringen. Ko Samet ist bekannt für seine Strände und nicht für Sextourismus wie in Pattaya. Aus folgenden Gründen ist Ko Samet (übersetzt wahrscheinlich Müllhalde) dennoch keine Reise wert: Mühsame Anfahrt (Taxi, Fähre, Taxi), Dreck (überall liegt Abfall), langweilig
Unterkunft: ***Hotel Lima Bella Resort – sehr einfaches Hotel (katastrophales Bett), ausgezeichnete Küche, schöner Sandstrand in der Nähe (10 Min. zu Fuss)
Wetter: Unverändert
15.08.-20.08.2014
Am Strand - sun, fun and nothing to do (frei nach Peach Weber)
Wetter: Einmal morgens starker Regen, ansonsten schön bei >35°
21.08.2014
11.30h Fahrt mit Taxi zum Hafen (10 Min., Kosten CHF 3), danach mit Fähre zurück aufs Festland (40 Min., Kosten CHF 3), mit Taxi zum Flughafen Utapao (60km, 1h, Kosten CHF 20), 17.15h Abflug mit Bangkok Airways (Asia's Boutique Airline) nach Koh Samui (http://de.wikipedia.org/wiki/Ko_Samui). Utapao Flughafen liegt zwischen Pattaya und Rayong und ist sehr klein, 2 Flugbewegungen pro Tag (1x Phuket, 1x Koh Samui). Service Bangkok Airways ausgezeichnet, Flugzeug neuere Maschine des Typs ATR 72 (370 km, 1h), mit Taxi vom Flughafen zum Hotel (30 Min., Kosten CHF 15).
Unterkunft: ****Fenix Beach Resort – grosses Zimmer, endlich wieder bequemes Bett, 10 Min. zu Fuss zum schönen Sandstrand
Wetter: Schön bei >35°
22.08.-25.08.2014
Am Strand, Wetter unverändert
26.08.-01.09.2014
Rundreise "Inselhüpfen im Golf von Thailand" – je 3 Nächte auf den Inseln Koh Phangan und Koh Tao
Siehe separater Blog-Eintrag
01.09.2014
08.30h Abfahrt mit Hoteltaxi zum Fährhafen. 09.30h mit der Fähre zurück nach Koh Samui, Dauer rund 2h30. Anschliessend Transfer zum Hotel ****Fenix Beach Resort (siehe 21.08.2014), nochmals zwei Übernachtungen.
Wetter: Schön bei >35°
02.09.2014
Am Strand, Wetter unverändert
03.09.2014
12.00h mit dem Hoteltaxi zum Flughafen. 14.30h Abflug mit Bangkok Airways von Koh Samui nach Phuket, erneut mit einer Propellermaschine des Typs ATR 72 (251km, 50 Min.). Taxi (Kosten CHF 40, 77km, 1h) vom Flughafen Phuket zur nächsten Unterkunft ****Hotel Mukdara Beach in Khao Lak (http://de.wikipedia.org/wiki/Khao_Lak). Hotelanlage, Zimmer und Strand sind ausgezeichnet, Frühstück ein bisschen mager
Wetter unverändert
04.09.-05.09.2014
Am Strand
Wetter: Vereinzelt zum Teil heftiger Regen, warm bei >35°
06.09.2014
LANGWEILIG – es regnete den ganzen Tag, teilweise sintflutartig. Temperatur sinkt auf frostige 25°.
07.09.-08.09.2014
Am Strand
Wetter: Bewölkt, zeitweise Regen, wieder über 30°
09.09.2014
Katastrophales Wetter, es regnet den ganzen Tag kräftig und ohne Unterbruch. Hat wenigstens etwas Gutes: Irene ist die Lust am Shopping vergangen!!!
Temperatur <25°
10.09.-11.09.2014
Am Strand
Wetter: Bewölkt, zeitweise Regen, >30°
12.09.2014
12.00h Abfahrt mit Taxi nach Karon Beach auf Phuket (http://de.wikipedia.org/wiki/Ko_Phuket), 130km, 2h, Kosten CHF 50
Unterkunft für die nächsten 7 Tage: ****Hotel Karon Sea Sands Resort & Spa – Lage gut, Strand schön, allerdings darf man wegen gefährlicher Strömung nicht schwimmen, Zimmer gut
Nach unserer Ankunft gingen wir am Strand spazieren und trafen unsere Tochter Michelle mit ihrem Freund Guillaume, die in Karon zwei Wochen Ferien verbringen. Geplant war theoretisch ein Treffen zum Abendessen – aber wie das Leben so spielt!?!
Wetter: Gut, über 30°
13.09.2014
15.00h Treffen mit Michelle und Guillaume und anschliessend Fahrt mit Sammelbus (Kosten CHF 1 pro Person) von Karon Beach nach Phuket Stadt (20km, 30 Min.). Danach mit Taxi zum Monkey Hill, wie der Name sagt, ein Hügel mit freilebenden Affen. Hügel war relativ steil, mussten rund 3 km bei über 30° hinaufwandern. Sahen effektiv viele Affen, wobei einer von meinem Rucksack besonders angetan war. Er lief plötzlich auf mich zu und versuchte, mir den Rucksack zu entreissen. Doch so einfach lasse ich mich von einem Affen nicht zum Affen machen! Habe meinerseits am Rucksack gezogen, der Affe zeigte mir seine scharfen Zähne und gab schliesslich klein bei. Anschliessend fuhren wir zu einem grossen Touristenmarkt, wo wir billige T-Shirts kaufen konnten. Von Phuket Stadt ging es schliesslich mit einem speziellen Tuk-Tuk, ein Sammeltaxi für 4 Personen mit saulauter Musik, nach Hause.
Wetter: Unverändert
14.09.2014
Heute hat es nur einmal geregnet, einfach jeweils unterschiedlich stark – Sauwetter, Temperatur fiel wieder auf rund 25°
15.09.2014
Nach wie vor schlechtes Wetter, Nachtessen mit Michelle & Guillaume.
16.09.2014
Morgens sehr starker Regen, nachmittags Ausflug mit Michelle & Guillaume nach Patong zum Markt (hat bestialisch nach Fisch gestunken) und anschliessend ins riesige Einkaufszentrum. Billigstes Bier gab es erstaunlicherweise im Hard Rock Cafe, nur CHF 1.4 für 3dl.
Wetter: Bedeckt, bei über 30°
17.09.2014
Wetterpropheten sind gleich schlecht wie bei uns. Für heute war Sturm mit starkem Regen angesagt, effektiv war es leicht bedeckt, kein Regen, bei über 30°.
18.09.2014
Am Pool. Abschiedsnachtessen mit Michelle & Guillaume, sehen sie Ende April 2015 in Miami wieder.
Wetter: Schön und heiss, >35°
19.09.2014
12.00h Abfahrt mit Taxi zum Fährhafen, dann mit Fähre (55km, 4h) zur Insel Phi Phi
Don (http://de.wikipedia.org/wiki/Ko_Phi_Phi), wo wir eigentlich 7 Tage bleiben wollten. Unser Hotel ***Mama Beach Residence lag inmitten einer Grossbaustelle. Die Insel Phi Phi gilt als touristisches Traumziel, wird jedoch aktuell total verbaut und ist somit keine Reise mehr wert. Wir entschlossen uns deshalb, unseren Aufenthalt auf eine Nacht zu beschränken und "flohen" schon tags darauf nach Krabi.
Wetter: Unverändert
20.09.2014
10.30h Abfahrt mit Fähre (33km, 3h) nach Krabi (http://de.wikipedia.org/wiki/Amphoe_Mueang_Krabi). Haben last minute ****Hotel Mercure Krabi (http://www.mercurekrabideevana.com/) für umgerechnet CHF 50 pro Zimmer gebucht. Hotel ist sehr gut, Strand 10 Minuten entfernt, zum Schwimmen jedoch nicht geeignet, da extrem flach.
Wetter: Unverändert
21.09.2014
Blieben den ganzen Tag wegen Bauchweh etc. im Hotelzimmer. Wahrscheinlich ist uns das Nachtessen auf der Insel Phi Phi nicht bekommen. Haben zum Glück kein Fieber, die häufigen Toilettenbesuche hingegen unterstützen unsere Bemühungen zum Abnehmen. Abends geskyped mit Eltern von Irene.
Wetter: Leicht bedeckt, >30°
22.09.-25.09.2014
Laborieren immer noch an unserer Magen-/Darmgeschichte rum. Wenn nicht auf dem stillen Örtchen, dann am Pool.
Wetter: Teilweise leicht bedeckt, ansonsten schön und heiss, >35°
26.09.2014
12.00h Abfahrt mit Taxi (1.5km, Kosten CHF 6) zur ursprünglich geplanten Unterkunft ****The L Resort am Ao Nang Beach in Krabi. Hotel gehört einem Schweizer, hat uns bei der Ankunft auf Schweizerdeutsch begrüsst – mal was anderes. Hotel liegt am Strand, am Anfang der Ausgangsmeile und ist soweit in Ordnung.
Nachmittags fuhren wir mit dem Taxi zur Einwanderungsbehörde in Krabi Stadt, da wir unseren Aufenthalt verlängern mussten. Uns wurde vom Konsulat in Zürich und bei der Einreise nach Thailand versichert, dass dies eine reine Formalität sei. Dies ist jedoch nicht so! Um eine Verlängerung zu erhalten, muss man entweder das Land kurz verlassen oder rund CHF 60 pro Person hinblättern. Da ich zu wenig Bargeld dabei hatte, Kreditkarten werden natürlich nicht akzeptiert, fuhren wir unverrichteter Dinge ins Stadtzentrum zum Bummeln. Krabi Stadt ist jedoch klein und ohne jegliche Sehenswürdigkeiten, somit musste unser Nachmittagsausflug als totaler Flop abgebucht werden.
Wetter: Unverändert
27.09.2014
Spaziergang durch Ao Nang: Ich war wieder mal beim Coiffeur (hatte es nötig), Irene gönnte sich eine Pedicure und wir buchten drei Reisen (Sonntag 4 Island, Montag Kurztrip Malaysia, Dienstag Hong Islands).
Wetter: Unverändert
28.09.2014
08.30h Start zur 4 Inselrundfahrt. Dieser Ausflug kostete lächerliche CHF 12 pro Person, wegen Nebensaison in Thailand, und war der absolute Hammer. Wir fuhren mit einem Long Tail Boot zu den Inseln Tup, Poda, Chicken und Sii und zum Phra Nang Strand. Vor Chicken Island hatten wir die Gelegenheit zum Schnorcheln (das erste Mal in unserem hohen Alter!!!) – war absolut cool, die ganzen Fische!!!
Am Abend wurde uns mitgeteilt, dass unser Kurztrip nach Malaysia auf Mittwoch verschoben wird – ist nicht so schlimm, dann können wir morgen wenigstens ausschlafen!!!
Wetter: Unverändert
29.09.2014
Am Pool
Wetter: Unverändert, abends jedoch heftige Gewitter
30.09.2014
08.30h Start Ausflug Hong Islands, kostete CHF 30 pro Person. Vor Daeng Island schnorchelten wir wieder, auf Lading Island assen wir zu Mittag und auf Hong Island ruderten wir ca. 1.5h mit dem Kajak in eine nahegelegene Lagune – ging ganz schön in die Arme.
Wetter: Unverändert, abends wieder Gewitter
01.10.2014
07.00h Abfahrt zur Mission Visaverlängerung. Wir fuhren in einem vollgestopften Minibus über 4h (320 km) zur Grenze Thailand/Malaysia und gingen danach zu Fuss zu den beiden Grenzposten. Lief alles sehr effizient ab: Jeweils 5 Minuten für Ausreise Thailand, Ein-/Ausreise Malaysia und 10 Min. für Wiedereinreise nach Thailand. Wir konnten so unsere Aufenthaltsgenehmigung in Thailand relativ günstig (CHF 30 pro Person) verlängern und fuhren, mit zusätzlichen vier Stempeln im Pass, den gleichen Weg wieder zurück.
Empfehlung: Wer Ferien in Thailand verbringen will, sollte sich unbedingt vorgängig auf dem thailändischen Konsulat beraten lassen, da Visaerteilung respektive –verlängerung relativ willkürlich geschieht. Rund die Hälfte unserer Buspassagiere erhielt keine Aufenthaltsverlängerung mehr und musste bei der Einwanderungsbehörde antanzen, was zusätzliche Kosten verursacht.
Wetter: Bedeckt, teils heftige Gewitter
02.10.2014
Am Pool
Wetter: Heiss >35°, nachmittags Gewitter
03.10.2014
14.00h Abfahrt mit Taxi von Ao Nang zum Flughafen Krabi (theoretisch 27 km, 30 Min. – unser Taxifahrer fuhr wahrscheinlich das erste Mal in seinem Leben zum Flughafen und brauchte dafür über eine Stunde, notabene bei mässigem Verkehr). Zum Glück haben wir vorgängig die Fahrkosten abgemacht und bezahlten nur rund CHF 14.
16.30h Abflug mit Bangkok Airways (eine der besten Airlines, die ich kenne) mit einem neuen Airbus A320 nach Bangkok (1h, 652 km), Flugzeug war nur halbvoll.
03.10.-10.10.2014
Rundreise Nordthailand – 8 Tage/7 Nächte ab/bis Bangkok
Siehe separater Blog-Eintrag
10.10.2014
11.30h Ankunft in Bangkok. Taxi vom Flughafen zum Hotel ****Hotel Baiyoke Sky kostete diesmal CHF 15 für 27km und rund 30 Minuten Fahrzeit. Wir erwischten einen Junkie als Taxifahrer, fuhr bei Tempolimit 45 über 120km/h, schnupfte und zuckte andauernd. Beginn der Fahrt war bereits weltmeisterlich: Fahrer musste aus Platzgründen einen unseren Koffer vorne auf den Beifahrersitz legen. Beim Einladen des Koffers hat er den Schalthebel seines Toyota berührt und dieser sprang von P auf D, worauf sich das Fahrzeug in Bewegung setzte. Ich stand beim Kofferraum und versuchte das Taxi zurückzuhalten und der Fahrer rannte zur Fahrerseite und konnte schliesslich die Bremse betätigen. Das Fahrzeug kam einen halben Meter vor einer Abschrankung zum Stehen. Wir waren schlussendlich froh, mit heiler Haut im Hotel angekommen zu sein.
In den nächsten vier Tagen müssen wir elegante Kleidung kaufen, da dies im Eastern & Oriental Express verlangt wird. Gingen heute schon mal zu einem Schneider, um für uns beide je eine Hose auf Mass anfertigen zu lassen. Die Kosten belaufen sich auf CHF 30 pro Hose.
Wetter: Leicht bedeckt, >35°
11.10.2014
Shopping angesagt. Kauften für mich Freizeithemd (CHF 6), Businesshemd (CHF 8) und für Irene ein paar Schuhe (CHF 5), Bluse (CHF 5)
Wetter unverändert, abends kurzes Gewitter
12.10.2014
Weiterhin auf Shoppingtour. Für mich Businessschuhe (CHF 9), Gürtel (CHF 3), 2 Kravatten (reine Seide – wer's glaubt wird selig, für je CHF 1.50), Freizeithose (CHF 6) und für Irene 2 Freizeithosen (je CHF 5), Bluse 5), 2 Gürtel (je CHF 2.5). Irene gönnte sich mal wieder einen Haarschnitt. Professionelles Waschen/Schneiden/Föhnen mit Kopfmassage kostet in Bangkok sage und schreibe CHF 9.
Hosenanprobe 1: Meine Hose ist soweit ok, Farbe jedoch dunkelblau statt schwarz. Hose von Irene zu eng. Schneider wird dies bis morgen korrigieren. Schaun wir mal!!!
Wetter: Schön und heiss, >35°
13.10.2014
Fuhren mit Hotelshuttlebus zu den bekannten Einkaufszentren MBK und Siam. Ist ein reiner Touristenabriss, da alles viel teurer ist als auf dem Markt oder im 500m von unserem Hotel entfernten Einkaufszentrum Palladium. Bin einfach nicht bereit, für irgendwelchen gefälschten Bruch zu viel zu bezahlen.
Hosenanprobe 2: Zitat Irene "Hose zu kurz, immer noch zu eng, Hosensack = Kartoffelsack, Form voll Scheisse. Fazit: Beschissenste Hose aller Zeiten!!!" Immer diese Kraftsausdrücke – das Ganze scheint mir doch ganz leicht übertrieben.
Wetter unverändert
14.10.-17.10.2014
Zugfahrt mit Eastern & Oriental Express von Bangkok nach Singapore
Siehe separater Blog-Eintrag
Thailand:
Bevölkerung deutlich weniger arm als in Vietnam und erst recht als in Kambodscha. Bettler gibt es etwa gleich viel wie bei uns. Leute sind extrem freundlich, teils fast übertrieben. Auto- und Mofafahrer sind viel disziplinierter als in China, Vietnam oder Kambodscha, sie respektieren sogar Ampeln und Fussgängerstreifen.
Autos: Toyotas machen rund 60% aus, 30% übrige Japaner wie bspw. Isuzu, Mazda, Mitsubishi, Honda etc., praktisch keine europäischen Autos.
Tourismus: Aufgrund der Nebensaison (theoretisch ist jetzt Regenzeit in Thailand) hatte es relativ wenig Touristen, schätzungsweise 60% Chinesen, 20% Australier, 10% Russen und 10% Europäer. Die Wichtigkeit der chinesischen Touristen ist den Thailändern offensichtlich noch nicht so recht bewusst, gibt es doch beispielsweise Speisekarten auf Russisch aber nicht auf Chinesisch.
Einkaufen: Achtung, wahrscheinlich ist alles gefälscht. Von Urheberschutz hat in Thailand noch nie jemand gehört. Preisverhandlungen gehören dazu, Thais sind fast beleidigt, wenn man nicht "märtet". Dabei sollte man zunächst einen Preisnachlass von 50% fordern und sich so einem realistischen Preisniveau annähern. Nur keine Skrupel, unter Einstand wird sicher niemand etwas verkaufen!!!
Militärregierung: Das Militär hat bekanntlich im Frühling 2014 die Macht in Thailand übernommen. Für dieses Land war es sicherlich die einzig richtige Entscheidung. Es herrscht nämlich absolute Ruhe in Thailand, keine Demonstrationen, keine Militärpräsenz, relativ wenige Polizisten.
Umweltschutz ist wie in allen Ländern Asiens, welche wir bereist haben (Russland, Mongolei, China, Vietnam und Kambodscha), eine Katastrophe! Überall liegt Plastik (Säcke und PET Flaschen) und sonstiger Abfall rum, Recycling ist ein absolutes Fremdwort. Wird nicht sofort etwas unternommen, geraten diese Länder in eine nur schwer aufzuhaltende Abwärtsspirale: Umweltverschmutzung (Luft, Wasser), Krankheiten (Tiere, Menschen), Tourismus geht zurück, Wirtschaftswachstum sinkt, Kosten zur Eindämmung der Umweltverschmutzung explodieren, etc., etc.
Arbeitsmarkt in Asien scheint auf den ersten Blick gesund zu sein, die Arbeitslosigkeit ist relativ tief. Aufgrund der nach wie vor niedrigen Löhne haben alle Firmen massiv zu viele Arbeitnehmer. Steigen die Löhne wie in den vergangenen Jahren weiter, werden die Unternehmen früher oder später alle unproduktiven Mitarbeiter entlassen, d.h. die Arbeitslosenrate wird 50% überschreiten. Was dies für das Wirtschaftswachstum und den sozialen Frieden bedeutet, möchte ich mir lieber nicht vorstellen.
Internet in Asien läuft zwar überall, jedoch sehr sehr langsam. Es surft jeder in Asien im Internet, um nicht vor Langeweile zu sterben. Frage mich, was all die Leute gemacht haben, bevor es das Internet gab.