06.11.2014 15.00h Ankunft am Flughafen von Jakarta (http://de.wikipedia.org/wiki/Jakarta). Während des Fluges haben wir den Äquator überquert und befinden uns nun also auf der Südhalbkugel der Erde. Obwohl wir leicht östlich geflogen sind, mussten wir die Uhr eine Stunde zurückdrehen. Die Zeitdifferenz zur Schweiz beträgt somit wieder nur noch 6 Stunden. Einreise nach Indonesien (http://de.wikipedia.org/wiki/Indonesien) problemlos und effizient. Ein 30-tages Visum erhält man gegen eine Gebühr von USD 35 direkt am Flughafen. Taxi zum Hotel kostete CHF 24 für 22 km und rund 50 Min. Fahrzeit. Es hatte extrem viel Verkehr, auf den Motorrädern sitzen häufig wieder drei Personen. Bei der Ankunft im Hotel wurde unser Taxi zuerst nach Bomben untersucht und wir mussten unser Gepäck durchleuchten lassen. Einchecken für 3 Nächte im ****Hotel Novotel (Gajah Mada), Hotel gut, Novotel Standard, Morgenessen mickrig, Lage ein wenig abseits Abends sind wir essen gegangen und waren erstaunt, wie billig es hier ist. Wetter: Schön und heiss (>35°), abends heftiges Gewitter
07.11.2014 Zunächst zu Fuss nordwärts zu den Einkaufszentren am Mangga Dua Square. War ein totaler Flop und so entschlossen wir uns, mit dem Taxi zum Einkaufszentrum Grand Indonesia Shopping Town zu fahren. Güter für den täglichen Gebrauch (Nahrungsmittel, Kleider) sind rund halb so teuer wie bei uns, Luxusgüter (z.B. Elektronik) gleich teuer. Bedenkt man, dass das Durchschnittseinkommen in Indonesien mehr als 10x tiefer liegt als in der Schweiz ist alles relativ teuer. Wetter: Dunstig und heiss (>35°), abends Gewitter
08.11.2014 Fahrt mit Taxis ins Quartier Kuningan City mit seinen diversen Einkaufszentren. Habe mir einen Philips Haarschneider gekauft. Obwohl das Produkt gemäss Verpackung in Indonesien hergestellt wurde, hat es gleich viel gekostet wie in der Schweiz. Abends hat Irene das Gerät ausprobiert und ich sehe nun wieder aus wie ein Mensch und nicht wie ein ungeschorenes Schaf!!! Wetter: Unverändert
09.11.2014 Umzug für eine Nacht ins *****Hotel Borobudur, da morgen unsere Java Rundreise beginnt. Hotel ist gemäss eigenen Angaben das Beste in Indonesien (WC Spühlung funktioniert praktisch nicht, Lavabo total verstopft, warmes Buffet beim Morgenessen kalt). Hotel ist noch abgelegener als Novotel. Nachmittags Spaziergang zum Nationaldenkmal, dem Masjid Istiqlal (grösste Moschee in Südostasien, welche mehr als 120'000 Gläubigen Platz bietet) und der 1901 erbauten katholischen Kathedrale Gereja Katedral. Wetter: Schön und heiss (>35°), abends Gewitter
Jakarta ist aus folgenden Gründen zu meiden: Keine Sehenswürdigkeiten, kein Zentrum, extremer Verkehr, starke Luftverschmutzung, alles ist dreckig und es stinkt!!!
10.11.2014 08.00h Start zur Java Rundreise (10 Tage von Jakarta bis Bali). Besuch Altstadt Jakarta mit Rathaus und altem Handelshafen Sunda Kelapa (nicht sehenswert). Danach Weiterfahrt nach Bogor und Besuch des grössten Botanischen Gartens in Südostasien (war sehr schön). Weiter in das Puncak Hochland auf 1'500 m mit Teeplantagen (landschaftlich sehr schön). Um 16.00h war es bereits stockdunkel, da ein grosses Gewitter aufzog, welches uns jedoch nur am Rande traf. Wegen dem Wetter und dem extremen Verkehr erreichten wir erst gegen 19.00h unser Hotel in Bandung. Einchecken für 2 Nächte im ****Hotel Grand Peanger. Hotel von Holländern erbaut im Kolonialstyl, hatten ein riesiges Zimmer. Alles gut. Tageskilometer: 190 Wetter: Morgens schön und heiss (>35°), nachmittags Gewitter und Temperatursturz auf 25°
11.11.2014 08.30h Start Tagesprogramm. In Sariatar badeten wir in einer heissen Quelle, Wasser war tatsächlich etwa 50° heiss. Danach fuhren wir weiter zum Vulkan Tangkuban Perahu und spazierten entlang des Kraters. Der Vulkan ist nach wie vor aktiv und es stank bestialisch nach Schwefel. War dennoch sehr schön. Wir hatten extrem Glück mit dem Wetter, regnete es doch fast den ganzen Tag in Strömen, ausser bei unserem Vulkanbesuch. Auf der Rückfahrt zum Hotel gerieten wir in eine Polizeikontrolle. Die Polizisten wollten unbedingt unsere Originalpässe sehen, welche wir natürlich im Hotelsafe deponiert hatten. Unsere Reiseleiterin und der Fahrer sagten beide, dass die Polizisten theoretisch gar nicht das Recht dazu haben. Das interessierte diese jedoch relativ wenig, die Weiterfahrt wurde uns nach wie vor verweigert. Die Polizisten wollten IDR 50'000 Schmiergeld und da dies lediglich CHF 4 sind, haben wir bezahlt und die Sache war damit erledigt. Tageskilometer: 60 Wetter: Grösstenteils Regen, bei rund 25°
12.11.2014 07.00h Abfahrt nach Baturaden. Für die 320 km benötigten wir 10 h reine Fahrzeit, dies zeigt, wie gut die Strassen sind und wie viel Verkehr es hat. Aber der Reihe nach: Besuch des Hindutempels Cangkuang auf einer kleinen Insel inmitten eines Sees (war ok) und danach weiter zum Dorf "Naga Village". Es besteht aus rund 100 Häusern mit Dächern aus Bambus und Palmblättern und ist nur über eine Treppe mit über 300 Stufen zu erreichen. Dorf liegt in einer wunderschönen Landschaft mit Reisterrassen und ist verkehrsfrei – was für eine Wohltat für die Ohren und Nerven. Weiter ging's vorbei an Teak- und Kautschukplantagen nach Baturaden, wo wir um 19.30h im Hotel ***Green Valley in Baturaden eincheckten. Hat zwar nur drei Sterne, ist aber soweit ganz ok. Tageskilometer: 320 Wetter: Morgens Nebel, ab Mittag zunehmend sonnig und wieder heiss (>35°)
13.11.2014 7.30h Aufbruch nach Yogjakarta. Fahrt führt über das 2'000 m hoch gelegene Dieng Plateau mit über 1'000 Jahre alten Ruinen hinduistischer Tempelkomplexe, dem Sikidang Krater, Schwefelquellen, Geysiren und Seen. Weiterfahrt durch wunderschöne Landschaft Zentraljavas mit seinen Reisterrassen zu unserem nächsten Etappenziel Yogjakarta. Einchecken für zwei Tage im *****Hotel Melia Purosani – wieder mindestens ein Stern zu viel, ansonsten i.O. Tageskilometer 230 Wetter: Bis Mittag leicht bedeckt, ab Nachmittag zum Teil heftige Niederschläge. Temperatur angenehm zwischen 25-30°.
14.11.2014 07.00h Besuch der grössten buddhistischen Tempelanlage in Südostasien "Borobodur", welche im 8. Jahrhundert erbaut und 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde. Bevor wir gegen Mittag wieder ins Hotel gebracht wurden, besuchten wir noch den Tempel Candi Mendut. Am Nachmittag schlenderten wir über zum Einkaufszentrum Maliboro, wo sich Irene eine Tasse des "teuersten" Kaffees der Welt "Kopi Luwak" (http://de.wikipedia.org/wiki/Kopi_Luwak) gönnte. Teuer ist allerdings relativ, denn an der Zürcher Bahnhofstrasse kostet ein Café Latte mehr als eine Tasse Kopi Luwak in Indonesien. Tageskilometer 120 Wetter: Schön und heiss (>35°), nachmittags wieder starker Regen und Abkühlung auf <30°
15.11.2014 07.30h Fahrt nach Solo und Besuch des Sultanpalastes. Habe mir darunter etwas Pompöses vorgestellt, bestand aber lediglich aus ein paar gedeckten Hallen und alles war ein wenig heruntergekommen. Wagenpark des Sultans sieht aus wie ein Parkplatz für Gebrauchtwagen. Uns wurde gesagt es komme öfters vor, dass die Palastangestellten den Wagen des Sultans anschieben müssen, damit er gestartet werden kann. Bei unserer Weiterfahrt wurden wir von einem Volksmarsch aufgehalten. Rund 1'000 Indonesier in Gruppen à je ca. 20 Personen sind von einer Stadt in die andere gelaufen (wahrscheinlich so gegen 20 km). Sie liefen mitten auf der Strasse, notabene die einzige Verbindung zwischen Yogjakarta und Kediri. Es hatte wie immer extrem viel Verkehr und wir kamen nur noch im Schneckentempo weiter. Übernachtung im ***Hotel Grand Surya in Kediri – eher 4 statt 3 Sterne Hotel, Lage mitten im Kaff, Zimmer riesig. Tageskilometer 240 Wetter: Unverändert
16.11.2014 07.30h Stadtbesichtigung Kediri: Chinesischer Tempel Klenteng Tjoe Hwie Kiong (sieht aus wie die hunderttausend anderen chinesischen Tempel, welche wir bisher gesehen haben), Siampang Lima Monument (ist eine Kopie des Arc de Triomphe in Paris inkl. Place de l'Etoile), Selomangleng Höhle (rund 2 m hoch und 2 m tief mit Altar) – es kam bei allen Sehenswürdigkeiten in Kediri nur wenig Begeisterung auf. Weiterfahrt nach Blitar zum Mausoleum von Sukarno, dem ersten Präsidenten der Indonesischen Republik – wird nach wie vor von sehr vielen Leuten besucht, Sukarno gilt als Gründer der Republik. Auf dem Weg nach Malang gerieten wir in ein heftiges Gewitter. Da die Strassen nicht kanalisiert sind, stieg das Wasser auf den Strassen rasch knietief. Einchecken in ****Hotel Santika in Malang – Hotel nicht besonders, 3 Sterne würden reichen, abgelegen. Tageskilometer 125 Wetter: Unverändert
17.11.2014 06.30h Exkursion zum Highlight der Java Rundreise dem Vulkan Bromo (http://de.wikipedia.org/wiki/Bromo). Zuerst fuhren wir 3 Stunden mit unserem Minibus Richtung Vulkan, danach umsteigen in einen Toyota Jeep. Nach nochmals einer Stunde Fahrt erreichten wir das Bergdorf Pananjakan, wo wir einen wunderschönen Blick auf das Tengger-Vulkanmassiv haben sollten. Leider hatten wir Wetterpech, aufgrund von starkem Nebel sahen wir gar nichts! Wir fuhren den Berg wieder hinunter und liefen über eine Hochebene zum Fuss des aktiven Vulkans Bromo und kletterten 242 Stufen zum Kraterrand hoch. Dort sag man auch nichts, ein Loch mit viel Nebel. Nach unserer "erfolgreichen" Vulkanexkursion fuhren wir nochmals rund 6 Stunden zu unserer Unterkunft in Kalibaru: ***Hotel Margo Utomo Hill View – Hotel sehr, sehr einfach, für eine Nacht ok Tageskilometer 250 Wetter: Bedeckt, teilweise starker Nebel, ab frühem Nachmittag starker Regen, ca. 25-30°
18.11.2014 07.30h Aufbruch zur letzten Etappe nach Bali. Zunächst Plantagenbesuch (Kaffee, Kakao, Zimt, Pfeffer, Vanille, Papaya etc.). In Kepatang (Fährhafen nach Bali) haben wir das Fahrzeug inkl. Besatzung (Reiseleiter und Fahrer) gewechselt und fuhren mit der Autofähre nach Bali. Heute erhöhte die indonesische Regierung die Treibstoffpreise um rund 30% von CHF 0.51 auf CHF 0.66 pro Liter Normalbenzin. Indonesien selbst hat zwar Öl, kann dieses aber nicht verarbeiten, d.h. Indonesien exportiert Rohöl und importiert Diesel, Benzin etc. Der Preis an der Zapfsäule wird von der Regierung subventioniert und ist im ganzen Land gleich. Dies führt zu einer ständig steigenden Staatsverschuldung, was mit der heutigen Erhöhung leicht reduziert wird. Tageskilometer 200 Wetter: Schön und warm, >30°
Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Kontinentalplatten aufeinander stoßen. Diese sind ständig in Bewegung und lösen damit immer wieder Erdbeben oder Vulkanausbrüche aus. In Indonesien gibt es fast 130 aktive Vulkane - so viele wie in keinem anderen Land der Welt. Verkehr: Katastrophal, man kommt meist nur im Schritttempo vorwärts. Das Auto- respektive Motorradfahren haben die Indonesier sicherlich nicht erfunden, fahren absolut chaotisch und unberechenbar. Autobahnen gibt es nur rund um die grossen Städte, ansonsten führen die Hauptstrassen durch die Dörfer und kleinen Städte und sind total überlastet. Bevölkerung: Freundlich, sehr arm. 90% sind Moslems. Islam wird jedoch relativ locker gelebt, es besteht z.B. kein Kopftuchzwang, nur rund 50% der Frauen tragen ein Kopftuch. Tourismus: Wenige Touristen (ausser auf Bali). Einheimische möchten teils sogar Fotos von Touristen machen, glauben alle Weisse seien Millionäre. Umweltverschmutzung: Eines der grössten Probleme!!! Es türmen sich die Müllberge und es stinkt fürchterlich. Kehricht wird von Zeit zu Zeit einfach angezündet, egal ob sich darin Aluminium oder Plastik befindet. Indonesienrundreise ist zwar stressig, aber durchaus empfehlenswert. Indonesien ist noch typisch asiatisch, landschaftlich schön und abwechslungsreich auch aufgrund seiner vielen Vulkane.
01.11.2014 11.00h Ankunft am Flughafen von Kuala Lumpur (http://de.wikipedia.org/wiki/Kuala_Lumpur). Taxifahrer wollten CHF 30 für Transfer (64 km, Fahrzeit ca. 1h) bis zu unserem Hotel in der Stadt. War mir zu teuer und so fuhren wir mit dem öffentlichen Bus für total CHF 12 bis zum Hauptbahnhof und wurden danach mit einem Minibus zum Hotel gefahren. War tipptopp!!! Einchecken für 5 Nächte in *****Hotel Seri Pacific – Hotel sehr gut (vier Sterne würden allerdings reichen), Frühstück auch, einzig Lage ist etwas abgelegen aber U-Bahnstation in der Nähe und somit ist man in ca. 15 Min. im Stadtzentrum. Nachmittags Erkundung der näheren Umgebung des Hotels. War ernüchternd, keine Restaurants und Shops rund ums Hotel. World Trade Center, welches direkt neben Hotel liegt, besteht nur aus Konferenzräumen. Mussten zum Abendessen kurz mit der U-Bahn zwei Stationen fahren, um ein geeignetes Restaurant zu finden. Wetter: Leicht dunstig, ansonsten schön und heiss >35°
02.11.2014 Wollten nach Chinatown, um billig zu shoppen. Dort angekommen, räumten die Chinesen in aller Hektik ihre Waren weg und schlossen die Läden. Als wir einen Ladenbesitzer fragten was los sei, antwortete er, dass es nächstens eine Zollrazzia geben solle. Damit war unsere Shoppingtour beendet. Wetter: Unverändert
03.11.2014 Besuch Vogelpark mit dem grössten Freifluggehege der Welt. Artenvielfalt war ein wenig mager, ansonsten Park ganz ok. Wenn man nichts Besseres zu tun hat, kann man hingehen. Wetter: Unverändert
04.11.2014 Erneuter Besuch in Chinatown. War kein bisschen besser als letztes Mal, d.h. wenige Läden, langweilig, aufgeräumt, teuer. Danach fuhren wir mit der U-Bahn weiter ins Quartier Bukit Bintang. Sollte ideal zum Einkaufen sein, war aber ebenfalls ein Flop. Weiter zu Fuss Richtung Petronas Twin Towers, haben tolle Fotos gemacht. Wetter: Unverändert
05.11.2014 Spaziergang quer durch die Stadt. Wetter: Unverändert
06.11.2014 10.00h Abfahrt mit Taxi zum Flughafen. 13.55h pünktlicher Abflug mit Malaysia Airlines (Boeing 737-800, 1'180 km, 1h45) nach Jakarta (Indonesien). Wetter: Unverändert
Kuala Lumpur ist keine Reise wert. 08/15 Stadt, kein Charme, es stinkt überall und es wird in der ganzen Stadt gebaut wie verrückt.
22.10.2014 Start Rundreise Malaysia (11 Tage/10 Nächte): Singapore, Malacca, Kuala Lumpur, Cameron Highlands, Penang, Georgetown, Rantau Panjang, Kota Bahru, Kuala Terengganu, Pulau Duyong, Rantau Abang, Cherating, Kuantan, Kuala Lumpur 05.30h Tagwache. 06.45h Abfahrt mit Minibus zum Bahnhof Woodlands. Erledigung Zollformalitäten (Ausreise Singapore/Einreise Malaysia) dauerte total ca. 15 Minuten. 08.30h Abfahrt Bummelzug der malaysischen Bahngesellschaft KTM (Keretapi Tanah Melayu). 14.00h Ankunft im Bahnhof Tampin und danach Weiterfahrt mit Minibus nach Malacca. Stadtbesichtigung: Uhrturm, holländische Kirche, Sultanspalast, Tor "Porta de Santiago" und im chinesischen Viertel Baba Nyonya Heritage Museum, Kling Moschee und der 1645 gegründete Tempel Cheng Hoon Teng. Aufgrund des hinduistischen Festes "Diwali" (Lichterfest) hatte es extrem viele Touristen in der Stadt. Unterkunft im ****Hotel Equatorial Malacca (gut) Tageskilometer 250 Wetter: Leicht bedeckt und heiss (40°)
23.10.2014 08.30h Abfahrt nach Kuala Lumpur (http://de.wikipedia.org/wiki/Kuala_Lumpur). Bei Ankunft Stadtbesichtigung: Königspalast, Padang Merdeka (Unabhängigkeitsplatz), Sultan Abdul Samad Gebäude, alte Nationalmoschee mit ihrem 75m hohen Minarett, ehemaliger Hauptbahnhof, Hindu Tempel Mahamariamman, Chinatown, Fernsehturm Menara (421m hoch, Aussichtsplattform auf 288m mit ausgezeichneter Sicht auf Stadt). Einchecken für zwei Nächte in ****Hotel Corus (geht so) Nachmittag zur freien Verfügung. Wir unternahmen einen Stadtspaziergang zu den Petronas Twin Towers (http://de.wikipedia.org/wiki/Petronas_Towers) und danach weiter durch diverse Einkaufszentren. In Kuala Lumpur gibt es sehr viele Luxusgeschäfte und diese sind sogar relativ gut besucht. Die Kunden sind grösstenteils reiche Singaporer. Tageskilometer 147 Wetter: Schön und warm 35°
24.10.2014 08.30h Besuch Zinnfabrik und Batu-Höhlen. In den Hindu-Höhlentempeln befindet sich das bedeutendste Heiligtum der malaysischen Hindus, der Schrein des Gottes Subramaniam. Nachmittag zur freien Verfügung. Spaziergang praktisch alles unterirdisch zum Einkaufszentrum Pavilion. Wetter zunächst unverändert, abends Gewitter
25.10.2014 08.30h Abfahrt Richtung Cameron Highlands auf 1542 m ü.M. Besuch "Orang Asli", Ureinwohner Zentral-Malaysias (Hausbesichtigung und Pfeilschiessen mit Bambus Blasrohr), Lata Iskandar-Wasserfall (schön, obwohl nicht so gross), Teeplantage (99% Schwarztee). Unterkunft ****Hotel Strawberry Park Resort. Hotel ist ein wenig abgelegen, befindet sich auf einem Berg, Zimmer sind riesig. Tageskilometer 220 Wetter: Unverändert bis 1000 m ü.M. danach Regenguss und Nebel, kühl ca. 15°
26.10.2014 Ende der Sommerzeit in Europa (Asien kennt keine Zeitumstellung) = neu Zeitdifferenz zur Schweiz 7 Stunden 08.00h Abfahrt nach Penang. Besuch Schmetterlingsfarm (schwach) mit diversen seltsamen Tieren (Laubfrösche, die wirklich aussehen wie Laub oder Insekten, welche wie Blätter oder Äste aussehen). In Ipoh: chinesischer Höhlentempel Perah Tong (gut), in Kuala Kangsar: Ubudiah Moschee (sehr gut), Iskandariah (Königs-) Palast (nur Foto von aussen möglich, da Sitz von Sultan dieser Region). Unterwegs Besuch Kohleproduktion aus Mangrovenholz (gut) und Mangrovenwälder (sehr gut). Unterkunft 2 Tage im ****Hotel Bayview Beach in Penang (gut) Tageskilometer 330 Wetter: Heiss bei über 30°, abends heftige Gewitter
27.10.2014 08.30h Ausflug zu chinesischem Tempel Kek Lok Si (http://de.wikipedia.org/wiki/Kek-Lok-Si-Tempel) (war cool), thailändischer Tempel Wat Chaya Mangkalaram mit 33 m langem liegenden Buddha (extrem kitschig) und gegenüber burmesischer Tempel Dhammikarama (gut). Fahrt mit Trishaw (könnt ihr selbst googeln) durch Innenstadt (nicht so mein Fall). Nachmittag zur freien Verfügung, wir fuhren mit öffentlichem Bus zum Schlangentempel in der Nähe des Flughafens Penang im Süden der Insel. War ein Flop, drei kleine Schlangen schlafend in der Nähe des Altars. Wieder in Georgetown angekommen Stadtbesichtigung zu Fuss. Georgetown ist UNESCO Weltkulturerbe, haben aber beim besten Willen nicht herausgefunden weshalb!!! Wetter: Heiss >30°
28.10.2014 08.30h Fahrt von Westküste entlang der thailändischen Grenze durch Gebirge nach Kota Bahru an der Ostküste. Landschaftlich war dies bisher das Highlight in Malaysia. Fuhren durch zwei Nationalparks mit Regenwald, freilebenden Tigern und Elefanten. Nur noch 20% von Malaysia bestehen aus Regenwald, der Rest wurde abgeholzt. Demzufolge gibt es nur noch rund 300 Tiger und 900 Elefanten – Zahl schrumpft weiterhin kontinuierlich. Unterwegs Halt im Grenzort Rantau Panjang. Konnten über den Fluss nach Südthailand schauen, ansonsten absolut langweiliges Kaff. Leute im Nordosten Malaysias sind konservative Muslims (muslimische Frauen tragen zwar Kopftücher, aber keine Burkas). Hotel ****Renaissance in Kota Bahru, Hotel etwas abgelegen und renovierungsbedürftig, Zimmer riesig, Frühstück gut Tageskilometer 350 Wetter: Schön und heiss >35°
29.10.2014 08.30h Besuch Zentralmarkt in Kota Bahru (Gemüse, Früchte, Fleisch und Fisch). Danach Fahrt Richtung Süden entlang der Küste. Unterwegs Besuch von diversen Handwerksbetrieben (Silberschmied, Weberei, Fischtrocknerei). Degustation von einheimischen Spezialitäten (frittierte Banane, Fischwurst, Reiskuchen, Ingwer/Maniok mit Rohrzucker und Kokosnussraspeln). Abgerichteter Affe holte Kokosnüsse von Palme. Affen sind dem Menschen in dieser Disziplin deutlich überlegen, schaffen sie es doch, an einem Tag deutlich über 100 Kokosnüsse zu "pflücken". Hotel **(*) Sutra Beach Resort in Kuala Terengganu, Hotel extrem abgelegen und beinahe baufällig, beste Lage an superschönem Sandstrand (mehrere Kilometer lang und absolut menschenleer) Tageskilometer 170 Wetter: Unverändert
30.10.2014 08.30h Aufbruch zur letzten Etappe nach Kuantan. Besuch Bootsbauer (alles Handarbeit, erstellen ca. 20 m lange Boote aus Holz, Fischerboot kostet etwa CHF 300'000, Bauzeit mindestens 1.5 Jahre) und Korbflechterei. Weiter zum Schildkrötenforschungszentrum. Regierung bezahlt für jedes abgelieferte Schildkrötenei CHF 0.6. Eier werden gesammelt und bis zum Ausschlüpfen der jungen Schildkröten aufbewahrt. Anschliessend wird die Mehrzahl der Schildkröten wieder in die Freiheit entlassen. Einige Exemplare werden im Zentrum belassen in absolut skandalösen Gehegen. Spaziergang im muslimischen Swiss Miniature (weltberühmte Moscheen aus allen Erdteilen im Miniformat, d.h. etwa in der Grösse eines Einfamilienhauses). Degustation von im Bambusrohr gekochtem Reis – war sehr gut. 2 Nächte im ****Hotel Swissgarden Resort und Spa in Kuantan – nie und nimmer 4 Sterne, Zimmer ok, Lage zu weit ausserhalb vom Kaff, sehr schöne Poolanlage und Sandstrand Tageskilometer 250 Wetter: Schön und sehr heiss >40°
31.10.2014 Endlich wieder einmal ausschlafen!!! Nachmittags kurz am Strand bis uns ein heftiges Gewitter verjagte. Nachtessen in einer kleinen malaysischen Beiz: Cola, Kaffee, Nudeln mit Gemüse, gebratener Reis mit Hühnerfleisch schmeckte gut und kostete total CHF 4. Wetter: Bis auf Gewitter am Nachmittag schön und heiss >35°
01.11.2014 07.45h Abfahrt mit Taxi (26 km) zum Flughafen Sultan Haji Ahmad Shah oder auf Deutsch Kuantan. Flughafen wird zurzeit totalsaniert und kräftig ausgebaut. Dies ist auch bitter nötig, finden doch pro Tag ganze 5 Flugbewegungen statt und ich glaube nicht, dass sich dies in den nächsten Jahren ändert. 10.15h pünktlicher Abflug mit Malaysia Airlines (Boeing 737-800, 250 km, 35 Min.) nach Kuala Lumpur. Wetter: Bedeckt, >30°
Malaysia profitiert stark vom reichen Singapore. Über 100'000 Pendler fahren täglich nach Singapore zur Arbeit und viele Singaporer kommen nach Malaysia zum Einkaufen. Malaysia ist viel lebenswerter als das sterile, völlig überteuerte Singapore. In Malaysia gibt es relativ viele alte Autos und unzählige Motorräder. Chinesen machen rund 25% der Bevölkerung aus und kontrollieren wie in einigen anderen asiatischen Ländern wie bspw. Vietnam den Handel. Umweltproblem: Regenwald wird nach wie vor gnadenlos abgeholzt und durch Plantagen (Gummibäume, Palmöl und Bananen) ersetzt. Umwelt wurde zudem durch die vielen Minen (Zinn, Eisenerz) die Ölverarbeitung und neuerdings durch den enormen Bauboom (Strassen und Häuser) zerstört. Auf der Strecke bleiben somit die Wildtiere wie beispielsweise Tiger oder Elefanten, welche in wenigen Jahren ausgerottet sein werden. Malaysia ist keine Reise mehr wert, wenig Sehenswürdigkeiten, Natur grösstenteils zerstört.